Fünfzehn Prozent unserer Leser haben sich an der FAX-Fragebogen-Aktion in der Märzausgabe beteiligt. Das zeigt großes Interesse und Verbundenheit mit dem ARZNEIMITTELBRIEF. Die Redaktion bedankt sich sehr und leitet daraus Verpflichtung, Verantwortung und Motivation ab, auch in den nächsten Jahren zuverlässig, genau und praxisnah zu informieren.
Wir können die Befragungsergebnisse mit denen aus dem Jahre 1996 vergleichen. Danach hat sich unsere (antwortende) Leserschaft in den niedergelassenen Bereich verschoben (s. Tab. 1). Die überwiegende Zahl der Leser ist männlich und 60% sind über 45 Jahre alt. Wir werden uns vermehrt bemühen müssen, auch die jüngeren Kolleginnen und Kollegen zu erreichen. Die Online-Version des ARZNEIMITTELBRIEF und die Literatur-Links werden noch zu wenig genutzt. Vielleicht haben wir sie noch nicht ausreichend bekannt gemacht. Einige Leser haben erst durch die Befragung davon erfahren.
Besonders ergiebig war die sehr große Zahl der zusätzlichen schriftlichen Anregungen. Die lobenden Bemerkungen überwogen bei weitem, z.B.: ”Gut, dass es Euch gibt, weiter so!” Aber es gab auch Kritik, z.B.: ”Langweilig!” Alles haben wir gelesen, ausgewertet und uns zu Herzen genommen. Offenbar kommt unsere unabhängig analysierende Art gut an, besonders, wenn sie darauf abstellt, Therapie-Leitlinien auf ihre Umsetzbarkeit in die Praxis der Pharmakotherapie häufiger Erkrankungen zu untersuchen. Neurologische, psychiatrische, dermatologische, pädiatrische, anästhesiologische und infektiologische Themen wurden häufig angemahnt. Auf die Vielzahl und Vielfalt der Anregungen können wir hier nicht im Einzelnen eingehen. Sie betrafen z.B. Internet-Auftritt, Layout, CME-Angebot, Preisvergleiche, Hausapotheke, andere Therapierichtungen, biometrische Methodik, Dritte Welt u.s.w.
Unser Plan, eine Informationsschrift für Laien herauszubringen, hat viel positive Unterstützung gefunden. Darauf kommen wir zurück.
Wir haben allen Grund uns nochmals herzlich zu bedanken.