Medizinische Studien werden seit den 1980er Jahren immer häufiger mit einem eigenen Namen – quasi einem Warenzeichen – versehen und oft auch in dieser Weise zitiert. Teils sind dies Akronyme aus Buchstaben des Titels, teils aber auch Fantasienamen u.a. aus Bereichen der Wissenschaft, Kunst, Literatur, Musik, Geschichte, der antiken Götterwelt oder auch nur wohlklingende (meist weibliche) Vornamen sowie Wortneuschöpfungen ohne erkennbaren Sinn. Kardiologen und Onkologen sind hier besonders erfindungsreich. DER ARZNEIMITTELBRIEF hat 1995 in einer Glosse diese linguistische Entwicklung aufgegriffen und seitdem tausende Studiennamen mit den entsprechenden Publikationen gelistet. Die hier mit der Suchfunktion einzusehende Sammlung enthält auch die Artikel im ARZNEIMITTELBRIEF, in denen die betreffende Studie besprochen oder im Kontext zitiert wurde.