DER ARZNEIMITTELBRIEF ist ein seit 1967 monatlich erscheinendes Periodikum, welches seinen Leserinnen und Lesern praktische, unabhängige und evidenzbasierte Informationen zu Arzneimitteln und therapeutischen Prozessen zur Verfügung stellt. Die Autorinnen und Autoren sind klinisch tätige Ärztinnen und Ärzte. Sie gehören zur Schriftleitung oder werden von den Herausgebern aufgrund ihrer Expertise beauftragt. Die Bewertungen erfolgen frei vom Einfluss der Pharma- und der Medizinprodukteindustrie.
Alle Beiträge im ARZNEIMITTELBRIEF erscheinen anonym. Dies geschieht, um die Autorinnen und Autoren vor persönlichen Anfeindungen zu schützen und es erlaubt ihnen, frei zu schreiben. Zu diesem Vorgehen haben sich vor Jahrzehnten die Gründerväter des ARZNEIMITTELBRIEFS entschlossen und die Herausgeber halten an dieser Tradition bewusst fest. Für den Inhalt sind die Herausgeber verantwortlich. Die Autorinnen und Autoren treten gegen ein Honorar, die Rechte an ihren Artikeln an den ARZNEIMITTELBRIEF ab.
Die Themenauswahl erfolgt durch die Schriftleitung. Unsere Themen ergeben sich nach Durchsicht der aktuellen, für den ARZNEIMITTELBRIEF relevanten Literatur oder aufgrund eines beobachteten klinischen Problems bzw. einer Leseranfrage.
Die verwendeten Quellen sind klinische Studien, systematische Übersichtsarbeiten und Metaanalysen, die zumeist in medizinischen Zeitschriften nach „Peer-Review“ publiziert wurden. Die Informationssuche erfolgt meistens über PubMed, die Webseiten von unabhängigen Institutionen wie die „Cochrane Library“, IQWIG und andere HTA-Institutionen, „Public Assessment Reports“ (EPAR) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und vertrauenswürdige kommerzielle Quellen (z.B. UpToDate©). Die Quellen werden auf mögliche Interessenkonflikte überprüft, soweit dies möglich ist. Dies wird im Artikel auch angesprochen. Alle Quellen werden am Ende eines Artikels im Literaturverzeichnis aufgelistet.
Ein wichtiges Ziel im ARZNEIMITTELBRIEF ist es, im Fazit der Artikel zu einer medizinisch relevanten Bewertung für unsere Leserinnen und Leser zu kommen. Diese sollte den potenziellen Nutzen und das Risiko der jeweilig besprochenen Arzneimittel oder Therapiestrategien darstellen und – wann immer möglich – auf patientenrelevanten Endpunkten (Mortalität, Morbidität, Verträglichkeit) und patientenberichteten Endpunkten (gesundheitsbezogene Lebensqualität oder Symptome und Zufriedenheit mit der Behandlung) basieren. Uns interessiert in erster Linie die absolute und weniger eine relative Risikoreduktion. Es sollen auch Alters- und Geschlechtsunterschiede berücksichtigt werden und ökonomische Aspekte. Daher thematisieren wir auch immer wieder die Angemessenheit von Arzneimittelpreisen.
DER ARZNEIMITTELBRIEF verwendet aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Transparenz Die Herausgeber und die Mitglieder der Schriftleitung des ARZNEIMITTELBRIEFS werden auf der Titelseite der Zeitschrift genannt. Zusätzliche Informationen zu diesen Personen und eine Erklärung zu ihren Interessenkonflikten sind auf unserer Webseite offen zugänglich. Grundlage dieser öffentlichen Erklärung ist die Überzeugung, dass ein im Einzelfall gegebener Interessenkonflikt zwar nicht zwingend den Inhalt des redaktionellen Textes beeinflusst, das Verschweigen jedoch die Glaubwürdigkeit in die Unabhängigkeit des ARZNEIMITTELBRIEFS beeinträchtigt. Die Erklärung zu Interessenkonflikten betrifft finanzielle und intellektuelle Tatbestände. Die Angaben zu den Autoren, die nicht zur Redaktion gehören, liegen vertraulich bei den Herausgebern.
Die Finanzierung der Zeitung erfolgt über Abonnements. Dabei gibt es Einzel- und Mehrfachabonnements sowie Online-Lizenzen für Kliniken, Firmen, Verbände & Institutionen. Hinzu kommen Abdrucklizenzen und der Verkauf einzelner Artikel. Diese Finanzierungsart ist die Basis unserer Unabhängigkeit. DER ARZNEIMITTELBRIEF ist werbefrei.