Zusammenfassung: Neben den bekannten toxischen Wirkungen von Anthrazyklinen und Trastuzumab auf die Funktion des linken Ventrikels werden in der Onkologie sowohl Medikamente als auch Radiotherapien angewendet, die Schäden an Herzklappen und Arterien (koronar, zerebral, peripher) und dem Myokard sowie thromboembolische Komplikationen verursachen können. Außer den heute nur teilweise bekannten Nebenwirkungen neuer onkologischer Wirkstoffe (z.B. „zielgerichtete“ […]
Viele Chemotherapeutika, besonders aber Anthrazykline (z.B. Doxorubicin, Daunorubicin, Epirubicin, Idarubicin, Mitoxantron) und der monoklonale Antikörper Trastuzumab, wirken kardiotoxisch (1). Über unterschiedliche Mechanismen kann es dabei zu Arrhythmien, Vasospasmen, Herzinfarkten und toxischen Myokardnekrosen mit konsekutiver anthrazyklinbedingter Kardiomyopathie (ACMP) und Herzinsuffizienz kommen. Man unterscheidet zwischen einer akuten, einer frühen und einer späten Kardiotoxizität. Die akute Form tritt […]
Zusammenfassung: Durch die 5-HT3-Serotonin-Rezeptor-Antagonisten und durch den Neurokinin1-Rezeptor-Antagonisten Aprepitant wurde die antiemetische Behandlung wesentlich verbessert. Die Entwicklung neuer Antiemetika wurde durch ein besseres Verständnis der Pathophysiologie von Übelkeit und Erbrechen ermöglicht. Für die prophylaktische Behandlung von Chemo- oder Strahlentherapie-induzierter Übelkeit und Erbrechen gibt es aktuelle Leitlinien. Sie basieren allerdings überwiegend auf Studien, die von der […]
Auf die Wirksamkeit von AII-Trans-Retinoinsäure (ATRA = Tretinoin) in der Behandlung der Promyelozytenleukämie (APL) und der mit der APL häufig einhergehenden Koagulopathie sind wir zuletzt im vergangenen Jahr anläßlich der Publikation der amerikanischen Intergroup-Studie eingegangen (vgl. AMB 1998, 32, 5b; s.a. AMB 1992, 26, 111). In dieser Studie konnte gezeigt werden, daß die Gabe von […]
(Fortsetzung unseres Hauptartikels AMB 1999, 33, 41) Tabelle 2C Spätschäden von Zytostatika (Monate bis Jahre nach Applikation)