Zusammenfassung: Die mitClostridium difficile (C. diff.) assoziierten Erkrankungen (CDAD) haben in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Sie erklären –als einer der wenigen fassbaren Faktoren –die Zunahme der Letalität in den Krankenhäusern der Industrieländer. Die hohe Letalität der CDAD betrifft besonders ältere Menschen. Dem Robert Koch-Institut wurden im Jahr 2016 insgesamt 2.337 schwere Erkrankungen in Deutschland […]
Wir haben die therapeutischen Probleme bei Clostridium-difficile-assoziierter Diarrhö (CDAD) mehrfach dargestellt (1). Initial spricht die CDAD auf Metronidazol oder Vancomycin fast immer gut an, doch erleiden ca. 15-30% der Patienten Rezidive (2, 3). Neue Wirkstoffe oder Strategien, die die Rezidivrate senken, sind also dringend erwünscht. Über Fidaxomicin haben wir berichtet (4). Die betreffende klinische Studie […]
Im Juni und Juli 2013 hat der G-BA Beschlüsse zu folgenden Arzneimitteln gefasst: Fidaxomicin (Dificlir®) ist zugelassen für Erwachsene zur Behandlung von Clostridium-difficile-Infektionen (CDI), auch bekannt unter der Bezeichnung Clostridium-difficile assoziierte Diarrhö (CDAD; vgl. 1). Als Vergleichstherapie wurde in Abhängigkeit vom Schweregrad der Erkrankung festgesetzt: Metronidazol bei milden behandlungspflichtigen und Vancomycin bei schweren oder rekurrenten […]
Über die Probleme der Clostridium-difficile-assozierten Diarrhö (CDAD) haben wir mehrfach berichtet (1-4). Die CDAD spricht auf eine initiale antibiotische Behandlung mit Metronidazol oder Vancomycin meist gut an, aber bei ca. 20-30% der Patienten kommt es zu einem Rezidiv (5-6). Deshalb sind neue Strategien wichtig. Nun wurde in einer Phase-III-Studie ein neues, schlecht resorbierbares Antibiotikum, Fidaxomicin […]