Schlagwort: Graft-versus-Host Disease

Ruxolitinib bei chronischer „Graft-versus-Host-Disease“

Eine chronische Graft-versus-Host-Disease (= cGvHD) tritt bei ca. 50% der Patienten nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation auf und ist für ca. 25% der Todesfälle mit verantwortlich (1). Zur Behandlung einer GvHD werden in erster Linie systemische Glukokortikosteroide eingesetzt, die bei ungefähr der Hälfte der Patienten zu einer Besserung führen. Für die Zweitlinientherapie gibt es verschiedene Therapieoptionen, […]

Interleukin-2 zur Induktion regulatorischer T-Zellen und Behandlung überschießender Immunreaktionen

In zwei kürzlich im N. Engl. J. Med. publizierten Fallserien wurden Sicherheit und Nutzen von niedrig dosiertem Interleukin-2 (IL-2) bei Patienten mit Graft-versus-Host-Erkrankung (GVHD) oder mit Hepatitis-C-Virus (HCV)-induzierter Kryoglobulin-assoziierter Vaskulitis untersucht (1, 2). In beide Beobachtungsstudien wurden solche Patienten eingeschlossen, die auf die gängige Therapie nicht angesprochen hatten. Regulatorische T-Zellen (Treg) exprimieren auf ihrer Oberfläche […]

Antimykotische Chemoprophylaxe bei hämatologischen Neoplasien: Posaconazol, ein bahnbrechender Fortschritt, neuer Standard oder nur teurer Ersatz für intensive klinische Betreuung?

Zusammenfassung: Invasive Pilzinfektionen sind eine häufige Komplikation bei Patienten mit Tumorerkrankungen, insbesondere mit hämatologischen Neoplasien und nach allogener Stammzell-Transplantation und wesentlich verantwortlich für die Morbidität und Letalität unter lang anhaltender, schwerer Neutropenie (1-4). Bei den Patienten, die nach allogener Stammzell-Transplantation eine „Graft-versus-Host Disease” (GVHD) entwickeln, kann das Risiko einer invasiven Pilzinfektion noch für längere Zeit […]