Magnesiumsulfat hat bronchodilatatorische Eigenschaften, die auf einen kalziumantagonistischen Effekt zurückgeführt werden. Bei stark exazerbiertem Asthma bronchiale wird deshalb in Leitlinien Magnesiumsulfat i.v. empfohlen (2 g über 20 Min.), wenn die initiale Therapie (z.B. Prednisolon, Ipratropiumbromid, Salbutamol) nicht ausreichend wirksam ist (, vgl. ). Bei akut exazerbierter COPD wird Magnesiumsulfat dagegen bisher nicht empfohlen. Ein Cochrane-Review mit Metaanalyse wertet […]
Bei der Analyse der Ursachen von Vorhofflimmern werden häufig sehr aufwändige apparative Untersuchungen durchgeführt. Dabei werden unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) als Auslöser häufig außer Acht gelassen, meist wohl aus Unkenntnis. Während es z.B. von Betasympathikomimetika und Theophyllinen bekannt ist, dass sie Vorhofflimmern auslösen können, ist dies von Digitalis, Thiazid-Diuretika und Nitraten weit weniger geläufig und von […]
Magnesium hat vaso- und bronchodilatatorische Eigenschaften, die auf einen kalziumantagonistischen Effekt zurückgeführt werden. Magnesium hemmt in vitro auch die Freisetzung von Azetylcholin aus Nervenendigungen und von Histamin aus Mastzellen. In einer Multicenter-Studie war bereits gezeigt worden, daß i.v. verabreichtes MgSO4 beim akuten Asthmaanfall wirksam ist, aber nur bei Patienten mit hochgradig reduziertem FEV1 (= Forciertes […]