Schlagwort: Peginterferon alfa-2a

Patienten mit chronischer Hepatitis Delta. Wie sollen sie behandelt werden?

Das Hepatitis-Delta-Virus (HDV) ist ein defektes RNA-Virus ohne eigene Hülle. Es braucht das Hepatitis-B-Virus (HBV) als Hüllenspender, um sich replizieren zu können. Diese defekten Viren werden Virusoide genannt (1). Die Infektion mit HDV kann synchron mit einer HBV-Infektion verlaufen (Simultaninfektion), aber auch Patienten treffen, die bereits eine chronische Hepatitis B haben (Superinfektion). Die Koinfektion ist […]

Chronische Hepatitis C Genotyp 1: Die beiden Peginterferone sind in der Behandlung gleichwertig

Weltweit leiden ca. 180 Mio. Menschen an einer chronischen Hepatitis-C-Virusinfektion (1). Sie ist ein häufiger Grund für chronische Leberkrankheiten, Leberzirrhose und für die Entwicklung eines hepatozellulären Karzinoms (2). Daher ist eine rechtzeitige Behandlung mit dem Ziel der Viruselimination ein entscheidender Schritt, diese Spätschäden zu vermeiden. Der häufigste Virustyp der chronischen Hepatitis-C-Infektion ist in Europa und […]

Pegylierte Alfa-Interferone in der Behandlung der HBeAg-negativen und der HBeAg-positiven chronischen Hepatitis B

Zusammenfassung: Im Prinzip sollte man bei allen Patienten mit chronischer Hepatitis B (HBeAg-negative und HBeAg-positive) in erster Linie Substanzen einsetzen, die zumindest die Potenz einer endgültigen Viruselimination haben. Dieses Ziel kann zurzeit nur mit Interferonen, vorzugsweise mit pegylierten, nicht aber mit Nukleosid-Analoga erreicht werden. Man sollte sich also nicht durch die massiven Werbekampagnen für neue […]