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Leserbrief: Topisches Glyceroltrinitrat (GTN; Nitrosalbe) bei Analfissuren

Frage von Dr. W.H. aus Berlin und anderen Lesern: >> Ihren Artikel über Nitrosalbe bei Analfissuren (AMB 1997, 31, 31b) fand ich interessant. Leider scheint es kein Fertigpräparat zu geben. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn sie mir eines nennen bzw. die Rezeptur mitteilen könnten. << Antwort: >> Einer der Autoren (Dr. J.H. Scholefield) der von uns referierten Originalarbeit aus dem Lancet (1997, 349, 11) teilte uns mit, daß die von ihm erfolgreich getestete GNT-Salbe 1%ig war und nochmals 1:5 mit Paraffin verdünnt wurde. Das heißt, die aufgetragene Salbe enthielt eine Konzentration von 0,2% GTN. In Deutschland ist eine 2%ige GTN-Salbe zugelassen; diese müßte vom Apotheker 10fach verdünnt werden, um die Einsatzkonzentration zu erhalten. In höheren Dosierungen treten vermehrt unerwünschte Wirkungen, wie Kopfschmerzen, auf. <<