Ausgabe 03 / 2013 | Der Arzneimittelbrief

1. Markieren Sie die richtige Aussage! Plasmide sind

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Infektionen mit Antibiotika-resistenten Gram-negativen Bakterien nehmen zu – die Rolle der Umwelt

für die Virusreplikation essentiell.

gentechnisch gewonnene DNA-Sequenzen.

autonom replizierende, doppelsträngige DNA-Moleküle, die extrachromosomal übertragen werden.

ein Synonym für Messenger-RNA.

Bakterientoxine, die ins Plasma abgegeben werden.

2. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Infektionen mit Antibiotika-resistenten Gram-negativen Bakterien nehmen zu – die Rolle der Umwelt

Plasmide können nur unter Bakterien derselben Spezies übertragen werden.

Carbapenem-resistente Klebsiellen sind vorwiegend in Indien, China und Griechenland endemisch.

Erreger mit Carbapenem-Resistenz vom Typ KPC-2 sind bereits weltweit verbreitet.

Resistenzen gegen Antibiotika werden durch Eingriffe in die Umwelt begünstigt, wie z.B. Düngung mit Fäkalien.

Die UV-Bestrahlung von Abwassern könnte möglicherweise die Verbreitung von Resistenzgenen verringern.

3. Von welchen Erregern werden in Zukunft wegen zunehmender Resistenzen die größten infektiologischen Probleme erwartet?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Infektionen mit Antibiotika-resistenten Gram-negativen Bakterien nehmen zu – die Rolle der Umwelt

Staphylokokken

Enterokokken

Enterobacteriaceae

Pilze

Die infektiologische Probleme werden nicht größer, weil ständig neue Antibiotika entwickelt werden.

4. Wie hoch war bei Klebsiella ssp. der Anteil ESBL-exprimierender Stämme im Jahr 2008?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Infektionen mit Antibiotika-resistenten Gram-negativen Bakterien nehmen zu – die Rolle der Umwelt

2,80%

5,30%

17,60%

21,70%

35,10%

5. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Bessere Restitution der CD4+ T-Zellen durch frühe antiretrovirale Therapie bei HIV-infizierten Patienten

CD4-Rezeptoren sind auf Lymphozyten lokalisiert.

Patienten mit akuter HIV-Infektion sind von dem sehr raschen Verlust von CD4-T-Zellen im Blut bedroht.

In der Studie von Le et al. wurden Patienten mit frischer, ca. 10 Wochen zurückliegender HIV-Infektion evaluiert.

In dieser Studie wurden Patienten verglichen, die bereits in der frühen Phase der Infektion eine oder keine antiretrovirale Therapie (ART) erhalten hatten.

Es handelte sich um eine randomisierte, kontrollierte Studie.

6. Welche Aussage trifft nicht zu?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Bessere Restitution der CD4+ T-Zellen durch frühe antiretrovirale Therapie bei HIV-infizierten Patienten

Das Therapieziel in dieser Studie war das Erreichen von > 900 CD4+ Zellen/µl im peripheren Blut unter ART.

Die ART hat sich in dieser Studie als besonders günstig erwiesen, wenn sie bereits in den ersten 4 Monaten nach Infektion mit dem HI-Virus begonnen wurde.

Etwa 64% der Patienten mit früher ART hatten vier Monate später eine normale CD4+ Zellzahl erreicht.

Bei den meisten Patienten senkte die frühe ART aber nicht die Viruslast.

Stärkere UAW unter ART waren eher selten.

7. Welche Aussage ist nicht zutreffend?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Gliptine zur Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2

Gliptine gehören zu den Inkretinmimetika.

Sie hemmen die Inaktivierung von GLP-1 (Glucagon-like peptide-1).

Sie sind für Typ-1- und Typ-2-Diabetiker zugelassen.

Ob Langzeitkomplikationen des Diabetes mellitus durch Gliptine günstig beeinflusst werden, ist bisher nicht durch Ergebnisse adäquater Studien bewiesen.

Gliptine sollten nur als Reservepräparate bei Versagen anderer Therapieprinzipien oder bei Unverträglichkeit anderer Antidiabetika verordnet werden.

8. Mit welcher Senkung des HbA1c ist unter Einnahme von Sitagliptin zu rechnen?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Gliptine zur Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2

0,2 - 0,4 %-Punkte

0,6 - 0,8 %-Punkte

1,0 – 1,2 %-Punkte

1,2 - 1,4 %-Punkte

1,8 – 2,0 %-Punkte

9. Welche Aussage ist falsch?

In Deutschland werden Bluttransfusionen bei oberen gastrointestinalen Blutungen wesentlich restriktiver eingesetzt als z.B. in England.

Frühere Metaanalysen ergaben bei Patienten ohne Hinweis auf eine akute obere gastrointestinale Blutung keine Nachteile, wenn erst bei einem Hb < 7 g/dl transfundiert wurde im Vergleich zu höheren Hb-Werten.

In die Studie von Villanueva wurden fast 1000 Patienten mit starker oberer gastrointestinaler Blutung eingeschlossen.

Die Patienten wurden entweder schon bei einem Hb-Wert von < 9 g/dl oder erst bei einem Hb-Wert < 7 g/dl transfundiert.

Peptische Ulzera waren die häufigste Blutungsquelle bei diesen Studienpatienten.

10. Welche Aussage ist richtig?

In die Studie von Villanueva wurden auch Patienten im hämorrhagischen Schock eingeschlossen.

Primärer Endpunkt war der Tod innerhalb von 20 Tagen seit dem Blutungsereignis.

Unter dem liberalen Transfusionsregime waren Todesfälle seltener als unter dem restriktiven Vorgehen.

Bei Patienten im hämorrhagischen Schock ist der gemessene Hb-Wert kein Maß für den tatsächlichen Blutverlust.

Patienten mit KHK profitieren signifikant von einem großzügigen Transfusionsregime.

CME Test vom 01.03.2013

1. Markieren Sie die richtige Aussage! Plasmide sind

2. Markieren Sie die falsche Aussage!

3. Von welchen Erregern werden in Zukunft wegen zunehmender Resistenzen die größten infektiologischen Probleme erwartet?

4. Wie hoch war bei Klebsiella ssp. der Anteil ESBL-exprimierender Stämme im Jahr 2008?

5. Markieren Sie die falsche Aussage!

6. Welche Aussage trifft nicht zu?

7. Welche Aussage ist nicht zutreffend?

8. Mit welcher Senkung des HbA1c ist unter Einnahme von Sitagliptin zu rechnen?

9. Welche Aussage ist falsch?

10. Welche Aussage ist richtig?