Ausgabe 05 / 2009 | Der Arzneimittelbrief

1. Wie viel % der Raucher entwickeln eine COPD im Verlauf von 25 Jahren?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Alte und neue Therapieansätze

10%

15%

25%

30%

50%

2. Was ist keine klassische systemische Manifestation einer COPD?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Alte und neue Therapieansätze

Gewichtsverlust

Osteoporose

Depression

endokrine Dysfunktion

Anämie

3. Welche Aussage ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Alte und neue Therapieansätze

Inhalative Noxen, wie z.B. Tabakrauch, aktivieren eine Kaskade proinflammatorischer Zytokine in den Atemwegen.

Eine obstruktive Bronchiolitis erhöht den Atemwegswiderstand bei COPD.

Zur Behandlung der schweren Hyperkapnie bei exazerbierter COPD ist die nicht-invasive Maskenbeatmung heute Standardtherapie.

Theophyllin ist ein Phosphodiesterase-Inhibitor mit geringer therapeutischer Breite und sollte nur verordnet werden, wenn der Patient klinisch davon profitiert.

Der BODE-Index ist ein Maß für die pulmonale Resistance.

4. Welcher Parameter geht nicht in die Berechnung des BODE-Indexes ein?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Alte und neue Therapieansätze

der Sauerstoffpartialdruck im Blut

die forcierte exspiratorische Einsekundenkapazität (FEV1)

der Body-Mass-Index

die körperliche Belastbarkeit im 6-Minuten-Gehtest

die Einstufung der Dyspnoe

5. Welche Aussage zur Therapie der COPD ist richtig?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Alte und neue Therapieansätze

Fenoterol ist ein lang wirkendes inhalatives Beta2-Sympathikomimetikum.

Formoterol + Tiotropium in Kombination verbessern die Lungenfunktion stärker als eine Monotherapie mit den Einzelsubstanzen.

Ipatropium hat eine Wirkdauer von > 24 Std.

Kortikosteroide verbessern langfristig die Lungenfunktion.

Inhalative Kortikosteroide sollten ab GOLD-Stadium II fester Bestandteil der Therapie sein.

6. Welche Aussage zur COPD ist nicht zutreffend?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Alte und neue Therapieansätze

Bei schwerer Exazerbation einer COPD sollten Kortikosteroide möglichst 4 Wochen lang in höherer Dosis oral gegeben werden.

Unter niedrig dosierter Dauertherapie mit Kortikosteroiden sind Infektexazerbationen häufiger.

Die Letalität bei COPD wird durch keine bisher bekannte medikamentöse Therapie gesenkt.

Bei Rauchern ist mit einer schnelleren Abnahme der FEV1( > 50 ml/Jahr) zu rechnen.

Bei Rauchern mit COPD ist die Tabakentwöhnung die bisher einzig wirksame Methode, die kontinuierliche Verschlechterung der Lungenfunktion zu reduzieren.

7. Mit welchem Erreger ist bei rezidivierenden Infektexazerbationen einer COPD eher selten zu rechnen?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Alte und neue Therapieansätze

Pseudomonas aeruginosa

Moraxella catarrhalis

Pneumokokken

Mykoplasmen

Haemophilus influenzae

8. Welche Aussage zur Hepatitis C ist nicht zutreffend?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Telaprevir: Weiterer Fortschritt in der Therapie der chronischen Hepatitis C

In Deutschalnd ist bei chronischer Hepatitis C der Virus-Genotyp 1 der häufigste Erreger.

Die Standardtherapie mit Ribavirin plus Interferon alfa führt beim Genotyp 1 nur bei 40-50% der Patienten zu anhaltender Elimination des Virus.

Telaprevir ist ein neuer Proteaseinhibitor, der als Bestandteil einer Kombinationstherapie bei chronischer Hepatitis C Genotyp 1 das Virus häufiger eliminiert als die Standardtherapie.

UAW unter Telaprevir werden besonders bei Langzeittherapie beobachtet.

Sehr selten treten unter Telaprevir neben gastrointestinalen UAW auch Hautausschläge auf.

9. Welche Aussage ist falsch? Eplerenon

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Spironolacton zur Behandlung der „therapieresistenten” Hypertonie

ist ein Aldosteron-Antagonist.

hat keinen antiandrogenen und progestagenen Effekt.

ist eine therapeutische Alternative bei postinfarzieller Herzinsuffizienz und therapieresistentem Bluthochdruck und Unverträglichkeit von Spironolacton.

muss bei Niereninsuffizienz mit besonderer Vorsicht gegeben werden.

sollte möglichst in Kombination mit ACE-Hemmern plus AT-II-Rezeptor-Blockern verordnet werden.

10. Markieren Sie die falsche Aussage.

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Spironolacton zur Behandlung der „therapieresistenten” Hypertonie

Spironolacton ist ein Mineralokortikoid-Antagonist.

Patienten mit arterieller Hypertonie und niedriger Reninaktivität sprechen besonders gut auf Spironolacton an.

Prämenopausale Frauen haben weniger UAW unter Spironolacton als postmenopausale.

Ein Thiazid-Diuretikum sollte fester Bestandteil einer Kombinationstherapie bei schwerer Hypertonie sein.

Bei therapieresistenter Hypertonie ist die Suche nach deren renaler oder endokriner Ursache besonders wichtig.

CME Test vom 01.05.2009

1. Wie viel % der Raucher entwickeln eine COPD im Verlauf von 25 Jahren?

2. Was ist keine klassische systemische Manifestation einer COPD?

3. Welche Aussage ist falsch?

4. Welcher Parameter geht nicht in die Berechnung des BODE-Indexes ein?

5. Welche Aussage zur Therapie der COPD ist richtig?

6. Welche Aussage zur COPD ist nicht zutreffend?

7. Mit welchem Erreger ist bei rezidivierenden Infektexazerbationen einer COPD eher selten zu rechnen?

8. Welche Aussage zur Hepatitis C ist nicht zutreffend?

9. Welche Aussage ist falsch? Eplerenon

10. Markieren Sie die falsche Aussage.