Schlagwort: Dihydroxyphenylalanin

Arzneimittelinduzierte Störungen des Geruchs- und Geschmackssinns

Zusammenfassung: Wegen der Komplexität der gustatorischen und olfaktorischen Systeme können Arzneimittel über sehr unterschiedliche Mechanismen Störungen des Geruchs- und Geschmackssinns auslösen. Riechstörungen sind dabei viel seltener als Geschmacksstörungen. Immer gilt es zu klären, ob ein Arzneimittel oder die zugrundeliegende Krankheit die Ursache ist. Die Betroffenen sind durch solche Störungen oft erheblich in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt […]

Leserbrief: Interaktion von Vitamin B6 und L-DOPA

Fragen von Dr. C.W. aus Marburg: >> Eine Kollegin machte mich darauf aufmerksam, daß die Gabe von Vitamin B (oral oder per lnjektion verabreicht) bei Patienten mit M. Parkinson kontraindiziert sei. Haben Sie entsprechende Informationen darüber? Welche Interaktionen sind hierfür verantwortlich? Wenn ja, betrifft dies den gesamten Vitamin-B-Komplex? > Vitamin B6 (Pyridoxin) ist als Pyridoxalphosphat […]

Das Parkinson-Syndrom. Differentialdiagnose und neuere Therapieentwicklungen

Einleitung: Eine Übersichtsarbeit zum Parkinson-Syndrom und seiner Therapie erschien im ARZNEIMITTELBRIEF zuletzt im Jahre 1987 (AMB 1987, 21, 65). Es stellt sich die Frage, ob es seitdem zu wesentlichen neuen Erkenntnissen und Therapiemöglichkeiten gekommen ist. Die Ätiologie der Erkrankung ist weiterhin nicht bekannt. Die pathogenetischen Vorgänge, die dem degenerativen Prozeß zugrunde liegen können, sind aber […]

Inhibitoren der Catechol-O-Methyltransferase verbessern Effekte von Levodopa beim Morbus Parkinson

Im Lancet (1998, 351, 1221) erschien kürzlich ein kurzer Artikel von J.G. Nutt aus Portland, Oregon, über ein neues pharmakologisches Prinzip, die Wirkungsdauer von Levodopa (L-DOPA) beim M. Parkinson zu verlängern. Der Rigor beim M. Parkinson ist durch Dopamin-Mangel in bestimmten Himstamm-Arealen bedingt. L-DOPA, das im Gehirn in Dopamin umgewandelt wird, ist zwar wirksam, die […]

Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und Nahrungsmitteln

Über den Einfluß der Nahrungsaufnahme auf Arzneimittelwirkungen herrscht noch viel Unklarheit. Von vielen Arzneistoffen fehlen oder finden sich widersprüchliche Angaben in der Literatur. Die Wirkung von Arzneimitteln kann durch gleichzeitige Nahrungsaufnahme verstärkt oder abgeschwächt werden bzw. unbeeinflußt bleiben. Art und Umfang des Nahrungseinflusses auf die Bioverfügbarkeit, d.h. auf die Geschwindigkeit und das Ausmaß, mit der […]