Bei Analysen und Schlussfolgerungen aus Ergebnissen randomisierter kontrollierter Studien (RCTs) muss auf die interne und externe Validität geachtet werden. Die interne Validität beschreibt, inwieweit die Ergebnisse der Studie für die gewählte Stichprobe valide und „reliabel“ (methodisch zuverlässig) sind. Häufige Fehler (Verzerrungen, engl. „Bias“) sind: „Attrition-“, „Detection“-, „Observer“- und „Performance“-Bias. Hinzukommen viele mögliche statistische Verzerrungen (Übersicht […]
Zusammenfassung: Die Behandlung mit dem SGLT2-Hemmer Empagliflozin hat in der EMPEROR-Preserved-Studie bei Patienten mit Herzinsuffizienz und erhaltener linksventrikulärer Ejektionsfraktion zu weniger Behandlungen im Krankenhaus wegen Herzinsuffizienz geführt, nicht aber zu weniger Krankenhausbehandlungen insgesamt und auch nicht zu weniger Todesfällen (kardiovaskuläre und Gesamtmortalität). Daher muss das Ergebnis dieser keinesfalls als unabhängig einzuschätzenden Studie als enttäuschend angesehen […]