Schlagwort: Eptifibatid

Perioperatives Arzneimittelmanagement: Hemmung der Thrombozytenfunktion bei kardiovaskulären Krankheiten

Viele Patienten, die operiert werden müssen, haben kardiovaskuläre Krankheiten und erhalten deswegen Hemmer der Thrombozytenfunktion. Speziell Patienten, bei denen Gefäßoperationen geplant sind, und Diabetiker haben häufig eine Koronare Herzkrankheit (KHK; Prävalenz 30-50%; 1). Die meisten erhalten Azetylsalizylsäure (ASS) zur Sekundärprophylaxe, einige auch eine duale Hemmung der Thrombozytenfunktion mit ASS plus Clopidogrel (Iscover®, Plavix®), so z.B. […]

Häufigkeit von Blutungen unter Eptifibatid

Eptifibatid (Integrilin), ein GP-IIb/IIIa-Rezeptor-Antagonist, ist indiziert bei Hochrisikopatienten mit akutem Koronarsyndrom sowie bei komplexer Intervention an den Herzkranzgefäßen (1). Unter den drei auf dem Markt befindlichen GPIIb/IIIa-Rezeptor-Antagonisten ist Eptifibatid als letztes zugelassen worden. Es wird häufig verordnet im Vergleich mit dem am besten untersuchten Medikament dieser Substanzklasse, Abciximab (ReoPro), ist aber viel billiger (2). Über […]

Leserbrief: Kosten von Eptifibatid und anderen GP-IIb/IIIa-Rezeptor-Antagonisten bei Implantation koronarer Stents

Dr. C.-E. S. aus Frankfurt schreibt: >> Mit Ihrem Artikel zu Eptifibatid (Integrilin) bei koronarer Stent-Implantation (AMB 2001, 35, 21b) bin ich nicht einverstanden. Kaum berücksichtigt haben Sie die Kosten dieser neuen Therapieindikation bei elektiven Patienten. … Wenn die Eptifibatid-Therapie wie in dieser Studie eingesetzt wird, erhöhen sich die Kosten um 450 DM pro Patient. […]

Eptifibatid bei koronaren Stent-Implantationen. Die ESPRIT-Studie

Unmittelbar vor und 3-4 Wochen nach einer koronaren Ballondilatation (Perkutane transluminale koronare Angioplastie = PTCA) mit Stent-Implantation wird heute eine Pharmakotherapie mit Azetylsalizylsäure (ASS) und einem Thienopyridin (Ticlopidin = z.B. Tiklyd, Clopidogrel = Plavix, Iscover ) zur Prophylaxe einer Restenose empfohlen. In bestimmten Risikosituationen (z.B. akuter Myokardinfarkt, instabile Angina pectoris) wird zusätzlich ein GP-IIb/IIIa-Blocker (z.B. […]

Neuere Thrombozytenfunktionshemmer – „Superaspirine“

Die Hemmung der Thrombozytenfunktion ist ein zentraler pharmakologischer Ansatzpunkt in der Behandlung arteriosklerotischer Gefäßerkrankungen. Aktivierte Thrombozyten sind nicht nur an der akuten Bildung von Blutgerinnseln, sondern auch maßgeblich bei der Entzündungsreaktion und bei der Heilung von Gefäßläsionen beteiligt. Somit hat die Hemmung der Thrombozytenfunktion nicht nur eine Bedeutung in der Prophylaxe thrombotischer Gefäßverschlüsse, sondern auch […]