Schlagwort: Herzinfarkt

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Effekt der Hormon-Ersatztherapie in der Menopause auf die endogene Fibrinolyse

Die Hormon-Ersatztherapie in der Menopause vermindert offensichtlich das lnfarktrisiko. Beinvenenthrombosen treten dagegen etwas häufiger auf (vgl. AMB 1997, 31, 10). Eine Arbeitsgruppe unter Beteiligung des National Heart, Lung, and Blood Institute in Bethesda, USA, untersuchte nun den Einfluß der Hormonsubstitution auf das Gerinnungssystem, speziell auf die endogene Fibrinolyse (Koh, K.K., et al.: N. Engl. J. […]

Prophylaktische antiarrhythmische Behandlung mit Amiodaron – die EMIAT- und die CAMIAT-Studie

Seit den negativen Ergebnissen der CAST-Studie mit Flecainid, Encainid und Moricizin wird für die medikamentöse Therapie von Hochrisikopatienten mit symptomatischen ventrikulären Arrhythmien vor allem das Klasse-Ill-Antiarrhythmikum Amiodaron eingesetzt. Nachfolgende Studien wie BASIS und GESICA (s. AMB 1994, 28, 82 und 1994, 28, 92) legen zudem den Schluß nahe, daß auch Patienten nach Myokardinfarkt mit erhöhtem […]

Toxische Nebenwirkungen von Amiodaron an der Lunge

Amiodaron (Cordarex) ist z.Z. das wirksamste Medikament zur Prävention maligner Rhythmusstörungen bei Patienten mit schwerer Kardiomyopathie oder Koronarer Herzkrankheit. Nachdem die Ergebnisse der EMIAT- und CAMIAT-Studie jetzt veröffentlicht worden sind, wird erneut intensiv über Amiodaron diskutiert werden. Die Arrhythmieprophylaxe mit Amiodaron nach akutem Myokardinfakt war nicht ohne positiven Effekt (Julian, D.G., et al.: Lancet 1997, […]

Sekundäre Prophylaxe nach akutem Myokardinfarkt

Nach einem Myokardinfarkt oder anderen Erkrankungen, die als Komplikationen der Arteriosklerose anzusehen sind, geht es darum, die betroffenen Patienten davon zu überzeugen, daß sie nicht rauchen dürfen, daß ihre Blutfette gesenkt werden müssen, daß sie ein körperlich aktives Leben führen sollen, daß der Blutdruck normale Werte haben soll und daß sie auf die Einnahme von […]

Synopse

Risikosteigerung bzw. -minderung für kardiale und vaskuläre Ereignisse sowie osteoporotische Frakturen bei Frauen, die östrogenhaltige Kontrazeptiva oder Östrogenpräparate für die Postmenopause (keine Östrogen-Pflaster) einnehmen

Vergleich zwischen Thrombolyse und akuter Koronarangioplastie beim Myokardinfarkt

Patienten mit akutem Myokardinfarkt werden in Deutschland immer häufiger primär mit Koronarangioplastie (PTCA) behandelt. Viele Kardiologen ziehen die Akut-PTCA einer Lysetherapie vor, weil es durch Angioplastie häufiger gelingt, das lnfarktgefäß wieder zu eröffnen. In Thrombolysestudien konnte gezeigt werden, daß die Durchgängigkeit des lnfarktgefäßes mit der Prognose des Patienten positiv korreliert. Dies ist die rationale Basis […]

Clopidogrel versus Azetylsalizylsäure in der Sekundärprophylaxe ischämischer Ereignisse

Clopidogrel (Clo) ist ein neues Analogon von Ticlopidin, von dem erhofft wird, daß es bei gleicher oder besserer antithrombotischer Wirkung weniger schwere Nebenwirkungen (insbesondere Neutropenien) verursacht. 75 mg Clo sind gleich wirksam wie 250 mg Ticlopidin als Inhibitor der Adenosin-Diphosphat-induzierten Thrombozytenaggregation. In der CAPRIE-Studie (M. Gent et al.: Lancet 1996, 348, 1329) wurde bei 19185 […]

Erhöhtes Schlaganfallrisiko durch orale Kontrazeptiva mit höherem Östrogengehalt

Wie früher berichtet (AMB 1996, 30, 1; s.a. Tab. 1), erhöht die aktuelle Einnahme östrogenhaltiger oraler Kontrazeptiva (OK) das venöse Thromboembolie-Risiko, aber auch das Risiko, einen Myokardinfarkt zu erleiden. Die Autoren der „WHO Collaborative Study of Cardiovascular Disease and Steroid Hormone Contraception“ berichten jetzt über epidemiologische Befunde zum Zusammenhang zwischen der Einnahme OK und der […]

Postmenopausale Östrogen-Medikation und venöse Thromboembolien, Myokardinfarkte und Schlaganfälle

DER ARZNEIMITTELBRIEF hat in den letzten beiden Jahren mehrfach über das venöse Thromboembolierisiko bei Einnahme oraler Kontrazeptiva (AMB 1996, 30, 1 und 20) und über Indikationen für die postmenopausale Östrogen-„Substitution“ (AMB 1995, 29, 45 und 65) berichtet. Die aktuelle Einnahme östrogenhaltiger oraler Kontrazeptiva (OK) ist ein eindeutiger Risikofaktor für die Entstehung venöser Thromboembolien bei jungen […]