Schlagwort: Hypereosinophiles Syndrom

Medikamente für seltene Krankheiten (Orphan drugs)

Unter „Orphan Medicinal Products” (OMP) bzw. ”Orphan drugs” versteht man Arzneimittel, die zur Behandlung seltener Krankheiten eingesetzt werden. Als selten gilt innerhalb der EU eine Krankheit, wenn sie nicht mehr als fünf pro 10 000 EU-Einwohner betrifft. Durch Anwendung der Definition auf Bürger der EU können auch weltweit häufige Erkrankungen, wie z.B. Tropenkrankheiten, für die […]

Oligospermie nach Behandlung eines hypereosinophilen Syndroms mit Imatinib

Tyrosinkinasen werden im Rahmen einiger maligner Erkrankungen verstärkt exprimiert, z.B. BCR-ABL bei chronischer myeloischer Leukämie (CML) und c-kit bei gastrointestinalen Stromazelltumoren (GIST). Durch ihre spezifische Hemmung mit Imatinib (Glivec®) ist ein deutlich verbessertes klinisch-therapeutisches Ansprechen erreicht worden, so dass dieser innovative Wirkstoff heute als Standardtherapie der genannten Erkrankungen gilt (1-3). Da die Zielstrukturen von Imatinib […]

Behandlung des idiopathischen hypereosinophilen Syndroms mit Imatinib

Wir haben wiederholt auf die sehr erfolgreiche Behandlung mit Imatinib (Glivec) bei chronischer myeloischer Leukämie (CML) hingewiesen (1, 2). Inzwischen liegen interessante Berichte auch zur Behandlung des idiopathischen hypereosinophilen Syndroms (IHS) mit diesem spezifischen Inhibitor verschiedener Tyrosinkinasen vor. Das IHS wird den myeloproliferativen Erkrankungen zugeordnet und ist durch eine verstärkte Produktion eosinophiler Granulozyten im Knochenmark […]