Schlagwort: Hyperkalziämie

Behandlung des sekundären Hyperparathyreoidismus bei Hämodialysepatienten mit dem Kalzimimetikum Cinacalcet

Das Ausmaß des sekundären Hyperparathyreoidismus (sHPT) und ein erhöhtes Ca x PO4-Produkt (CPP) korrelieren bei chronisch Niereninsuffizienten und speziell bei Dialysepatienten mit der Häufigkeit arteriosklerotischer, besonders kardiovaskulärer Komplikationen und der Letalität. Die Ursachen des sHPT bei Niereninsuffizienz sind vielfältig und komplex: die verminderte renale Synthese von 1,25-Vitamin D3 (Calcitriol) führt zu geringerer intestinaler Kalziumresorption mit […]

Metaanalyse über Effekte von Bisphosphonaten bei Knochenmetastasen

Bisphosphonate (BP) werden oft routinemäßig bei Patienten mit Knochenmetastasen maligner Tumore zur Schmerzreduktion und zur Prävention von Frakturen eingesetzt (1-4). J.R. Ross et al. aus London versuchten mit einer Metaanalyse von 95 Publikationen zu klären, wie lange BP mindestens eingesetzt werden müssen, bis ein Effekt auf die Frakturhäufigkeit und andere Ereignisse erkennbar wird (5). Der […]

Absetzen von Östrogen-Präparaten kann bei mit Vitamin D-behandeltem Hypoparathyreoidismus zur Hyperkalziämie führen

Bei Patienten mit postoperativem oder spontanem Hypoparathyreoidismus besteht die Therapie in der Gabe von Vitamin D3 bzw. Vitamin-D-Derivaten (z.B. 1a-Hydroxycolecalciferol = Alfacalcidol [Bondiol, EinsAlpha], 1a,25-Dihydroxycolecalciferol = Calcitriol [Decostriol, Rocaltrol]). Die Dosierung richtet sich nach dem jeweiligen Serum-Kalziumwert. Vitamin D und seine Derivate erhöhen das Serum-Kalzium in erster Linie durch Steigerung der enteralen Kalziumresorption und durch […]

Therapie mit Bisphosphonaten bei Knochenerkrankungen. Wirkungen, Indikationen, Nebenwirkungen (Teil 1)

Zusammenfassung: Bisphosphonate haben auf Grund ihrer besonderen chemischen Struktur eine große Affinität zum Knochenmineral. Dort bleiben sie jahrelang gebunden und hemmen durch direkte und indirekte Wirkungen auf die Osteoklasten vorwiegend den Knochenabbau. Dieser antiresorptive Effekt ist bei Knochenerkrankungen mit erhöhtem Umbau besonders stark. In geringerem Maße wird auch die Knochenneubildung gehemmt, so daß es insgesamt […]