Zusammenfassung: Die Befürchtung, dass Insulinanaloga, speziell das sehr häufig verordnete, lang wirkende Insulin glargin (Lantus®), das Wachstum von Tumoren fördern können, geht auf tierexperimentelle und in-vitro-Untersuchungen – auch an humanen Tumorzelllinien – zurück (1-6). Vergleichende epidemiologische Untersuchungen von Humaninsulinen und Insulinanaloga bei Diabetikern mit eindeutigen Ergebnissen und Entscheidungshilfen für das praktische Vorgehen gibt es – […]
Frage von Dr. P.O. aus Konstanz: >> In Gesprächen mit insulintherapierten Diabetikern kommt immer wieder die Frage nach dem Zusammenhang zwischen einer Therapie mit Insulinanaloga und Tumorwachstum auf. Können Sie bitte darstellen, worauf sich dieser Zusammenhang genau bezieht? Handelt es sich um statistische Daten aus klinischen Untersuchungen oder um tierexperimentelle bzw. in vitro erhobene Daten? […]
Zusammenfassung: Insulinanaloga wurden entwickelt, um die physiologische Insulininkretion therapeutisch besser nachzuahmen. Dadurch soll eine bessere Einstellung der Glukose im Blut erreicht werden. Derzeit befinden sich zwei kurzwirksame Insulinanaloga, Insulin aspart (NovoRapid) und Insulin lispro (Humalog), und ein langwirksames Insulinanalogon, Insulin glargin (Lantus), auf dem Markt. Die beiden kurzwirksamen Insulinanaloga sind gleichwertig. Der einfache Austausch von […]
Im Oktober 2001 hat die Kassenärztliche Vereinigung Berlin ihren Mitgliedern in Zusammenarbeit mit der AOK und allen Ersatzkassen eine Übersicht über die ärztlichen Verordnungen der 30 kostenintensivsten Arzneimittel des 1. Quartals 2001 zugeschickt. Insgesamt wurden für diese Verordnungen mehr als 30 Mio. DM ausgegeben (s. Tab. 1). Beigefügt sind einige sehr sachliche Kommentare, wie die […]
Das lnverkehrbringen von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen ist in der Bundesrepublik Deutschland mit besonderen Auflagen für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren – abgesehen von wenigen begründeten Ausnahmen – nach erstmaliger Zulassung verbunden. Diese Arzneimittel unterliegen einer fünfjährigen automatischen Verschreibungspflicht. Nach der erstmaligen Zulassung sind dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vom pharmazeutischen Unternehmer […]
Das lnverkehrbringen von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen ist in der Bundesrepublik Deutschland mit besonderen Auflagen für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren – abgesehen von wenigen begründeten Ausnahmen – nach erstmaliger Zulassung verbunden. Diese Arzneimittel unterliegen einer fünfjährigen automatischen Verschreibungspflicht. Nach der erstmaligen Zulassung sind dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vom pharmazeutischen Unternehmer […]
Zusammenfassung: Das Insulin-Analogon LisPro wirkt schneller und kürzer als Normalinsulin nach subkutaner Injektion. Es ist nur in der U-100-Form (100 E/ml; Humalog) im Handel. Der postprandiale Blutzucker steigt nach LisPro weniger stark an als nach Injektion von Normalinsulin. Bei Verwendung von LisPro, aber auch von Normalinsulin, braucht kein Spritz-Eß-Abstand eingehalten zu werden. Der Ersatz von […]