Zusammenfassung: Im Jahre 2003 sind 17 Medikamente neu zugelassen worden. Es handelt sich um sieben innovative Substanzen mit therapeutischer Relevanz (als Antiemetikum, zur Therapie von Speicherkrankheiten, der Akromegalie, der komplizierten Tibiafraktur, der fortgeschrittenen Osteoporose und von AIDS). Fünf Substanzen haben zumindest eine verbesserte Pharmakodynamik oder Pharmakokinetik. Fünf weitere Substanzen sind Molekülvariationen und als Analogpräparate ohne […]
Interferon beta kann zur Behandlung der rezidivierend-remittierenden Form der Multiplen Sklerose (MS) eingesetzt werden. Die jährliche Schubrate wird vermindert und die entzündlichen Läsionen im zentralen Nervensystem nehmen ab. Die Therapie ist sehr teuer, und es konnte bislang noch nicht eindeutig nachgewiesen werden, daß die krankheitsbedingten Behinderungen im jahrelangen Verlauf geringer sind (s.a. AMB 1998, 32, […]
In einer früheren Ausgabe des AMB haben wir über die zur Zulassung von Interferon-beta führenden Studien bei Multipler Sklerose vom rezidivierend-remittierenden Typ berichtet (1). Im Lancet erschienen jetzt zwei Arbeiten, in denen über die Therapie mit Interferon beta-1b bzw. Interferon beta-1a berichtet wird. Ziel der ersten, von der Schering AG mitfinanzierten Studie war die Beantwortung […]
Das lnverkehrbringen von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen ist in der Bundesrepublik Deutschland mit besonderen Auflagen für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren – abgesehen von wenigen begründeten Ausnahmen – nach erstmaliger Zulassung verbunden. Diese Arzneimittel unterliegen einer fünfjährigen automatischen Verschreibungspflicht. Nach der erstmaligen Zulassung sind dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vom pharmazeutischen Unternehmer […]
Zusammenfassung: Neben der Behandlung akuter Schübe der Multiplen Sklerose (MS) mit hochdosierten Kortikosteroiden ist nach den Ergebnissen kontrollierter Studien eine Milderung des Verlaufs in der schubförmigen Krankheitsphase durch Interferon beta-1b und beta-1a sowie vermutlich auch durch Copolymer 1 und Immunglobuline möglich. Ein überzeugender Einfluß auf das Fortschreiten der krankheitsbedingten Behinderungen konnte aber bislang in keiner […]