Schlagwort: Kompressionsstrümpfe

Niedermolekulares Heparin bei akut kranken internistischen Patienten im Krankenhaus – keine Senkung der Letalität

Venöse Thromboembolien sind eine gefürchtete Komplikation bei Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden (1). Es wird geschätzt, dass ohne medikamentöse Thromboseprophylaxe 10-20% der internistischen und 40-60% der Patienten nach größeren orthopädischen Eingriffen eine tiefe Beinvenenthrombose entwickeln (2). Bei beiden Patientengruppen kann diese Komplikation durch eine medikamentöse Thromboseprophylaxe vermindert werden (2, 3), bei chirurgischen Patienten darüber […]

Unterschenkel-Thrombosen nach langen Flügen und Prophylaxe durch elastische Strümpfe

Es wird allgemein angenommen, daß lange Flüge oder lange Busreisen das Risiko von Beinvenenthrombosen und Lungenembolien (VTE) erhöhen. Mehrere Fall-Kontroll-Studien ergaben ein relatives Risiko für VTE nach langen Reisen in sitzender Position von 2,3-4,0. Eine andere Fall-Kontroll-Studie ergab allerdings kein erhöhtes Risiko (Literatur bei J. Hirsh und M.J. O Donnell: Lancet2001, 357, 1461). Hirsh und […]

Kompressionsstrümpfe verhindern postthrombotisches Syndrom, aber nicht Rezidiv-Beinvenenthrombosen

Das Bandagieren der Beine oder das Tragen von Kompressionsstrümpfen nach akuter Beinvenenthrombose ist weit verbreitet. Die Langzeiteffektivität ist aber schlecht dokumentiert. D.P.M. Brandjes et al. aus Amsterdam berichten im Lancet (1997, 349, 759) über eine monozentrische Studie mit mindestens fünfjähriger Nachbeobachtung. 194 Patienten/innen mit erstmaliger Beinvenenthrombose (V. poplitea und höher) konnten in eine randomisierte Studie […]