Dr. F. aus T.: << Ich habe mit Interesse Ihre Antwort auf die Frage eines psychiatrischen Kollegen gelesen und möchte hierzu zwei Anmerkungen machen. Nach meiner Erfahrung mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist Guanfacin (Intuniv®) wirksam überwiegend bei hyperkinetischen Problemen, weniger bei einer reinen Aufmerksamkeitsdefizitsymptomatik. Außerdem ist mir nicht bekannt, dass Guanfacin für Erwachsene […]
Frage von Dr. P. aus S.: >> Ich bin Psychiater und betreue eine 19-jährige Frau mit ausgeprägter Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Sie hat aufgrund ihrer Konzentrationsstörungen große Schwierigkeiten, ihre Schulausbildung abzuschließen, und sie geht derzeit gar nicht mehr zur Schule. Zugleich hat sie ein kongenitales Long-QT-Syndrom Typ 1 mit wechselnden QTc-Zeiten zwischen 460 und 500 msek. Der Kardiologe rät […]
Eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) beginnt im Kindes- und Jugendalter und kann auch im Erwachsenenalter weiter bestehen. Es wird geschätzt, dass heute etwa 2-6% aller Kinder und Jugendlichen unter einer krankhaften Störung der Aufmerksamkeit und an motorischer Unruhe leiden . Charakteristisch sind: übersteigerter Bewegungsdrang (Hyperaktivität), gestörte Konzentrationsfähigkeit (Unaufmerksamkeit) und häufiges unüberlegtes Handeln (Impulsivität). Die einzelnen Symptome können […]
Fragen von Dr. K.-H.B. aus B.: >> Wie auch im AMB vor Jahren beschrieben (1) besteht bei Appetitzüglern das Risiko der Entwicklung einer pulmonalen Hypertonie. Medikamente zur Behandlung der ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) vom Amphetamin-Typ haben ja Analogien zu Appetitzüglern und werden zunehmend auch Erwachsenen verschrieben. Ich habe Bedenken wegen kardiopulmonaler Risiken. Gibt es Zahlen zur Inzidenz […]