Schlagwort: Lungenfibrose

Idiopathische Lungenfibrose – ein neuer Therapieansatz [CME]

In Deutschland leben ca. 100.000 Patienten mit Lungenfi­brose (Übersicht bei 1). Im Prinzip wird bei dieser Krankheitsgruppe funktionelles Lungengewebe durch Bindegewebe ersetzt. Dieser Prozess dauert meist Jahre bis Jahrzehnte, wobei eine Vielzahl von Grunderkrankungen zu einer Lungenfibrose führen können (). Die idiopathische Form (Idiopathische Lungenfibrose = IPF) ist besonders rasch progredient, irreversibel und hat eine beträchtliche Letalität […]

Beschlüsse des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur frühen Nutzenbewertung neuer Arzneimittel

Aflibercept (Eylea®) wurde in einem neuen Anwendungsgebiet beurteilt: zur Behandlung einer Visusbeeinträchtigung aufgrund eines Makulaödems infolge eines retinalen Venenastverschlusses (1, vgl. 2). Wie in den Indikationen zur Behandlung des Makulaödems aus anderer Ursache bzw. der Makuladegeneration sah der G-BA den Zusatznutzen von Aflibercept im Vergleich zu Ranibizumab als nicht belegt an. Die Jahrestherapiekosten betragen für […]

Acetylcystein bei idiopathischer Lungenfibrose? Die IFIGENIA-Studie

Zur Prophylaxe von Exazerbationen bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung wird Acetylcystein (ACC) empfohlen (1, 2), ist aber umstritten. Auch in einem ganz anderen Bereich wird es angewandt, ohne dass ein abschließendes Urteil möglich ist: zur Prophylaxe der Röntgenkontrastmittel-Nephropathie (3). Nun ist ACC zur Behandlung der idiopathischen Lungenfibrose eingesetzt worden (4). Man geht davon aus, dass bei […]

Günstiger Effekt von Sildenafil auf die Lungendurchblutung bei Lungenfibrose und pulmonaler Hypertonie

Die pulmonale Hypertonie (PH) ist schwer zu behandeln. In schweren Fällen kann durch dauerhafte Inhalation von Stickoxid (NO) oder Infusion von Prostazyklin der arterielle pulmonale Druck gesenkt werden. Inhalativ oder oral verabreichbare Medikamente (z.B. Iloprost oder Bosentan) sind zwar bereits untersucht, aber noch nicht ausreichend zu beurteilen (s.a. 1, 2). Patienten mit primärer oder sekundärer […]