Schlagwort: Methimazol

Der Einfluss von Thyreostatika auf das Ergebnis einer Radiojodtherapie wegen Hyperthyreose

Thionamide (Thiamazol, Carbimazol, Propylthiouracil) sind seit Jahrzehnten die wichtigsten Medikamente zur Behandlung der Hyperthyreose. Bei Hyperthyreose durch ein autonomes Schilddrüsen-Adenom oder eine multifokale Autonomie sollte a priori oder nach einer Kurzzeitbehandlung mit Thyreostatika eine Radiojodtherapie (RJX) durchgeführt werden. Bei Basedow-Hyperthyreose infolge einer Stimulierung der Schilddrüse durch TSH-Rezeptor-Antikörper (immunogene Hyperthyreose) wird in Deutschland meist zunächst für […]

Behandlung der Hyperthyreose in der Schwangerschaft

Im British Medical Journal (1999, 318, 5) findet sich ein lesenswerter kurzer Artikel von M.J. O Doherty et al. aus London und Newcastle, in dem aufgrund zitierter Literatur Richtlinien für die Behandlung einer Hyperthyreose während der Schwangerschaft mitgeteilt werden. Etwa 0,2% schwangerer Frauen haben eine Hyperthyreose. Eine unbehandelte Hyperthyreose kann zu einer beträchtlichen fetalen Morbidität […]

Verschlimmerung einer endokrinen Orbitopathie infolge Radiojodtherapie bei M. Basedow kann durch Prednisolon verhindert werden

Eine endokrine Orbitopathie (Exophthalmus, Doppelbilder usw.) tritt nur im Zusammenhang mit einer autoimmunen Schilddrüsenerkrankung (z.B. Basedow-Hyperthyreose) auf, nicht aber in Verbindung mit einer Hyperthyreose infolge Schilddrüsen-Autonomie. Man vermutet, daß im Retroorbitalgewebe, besonders in den äußeren Augenmuskeln, ähnliche Antigene wie in der Schilddrüse exprimiert werden, gegen die sich das Immunsystem richtet. Mehrfach ist beschrieben worden, daß […]