Schlagwort: Muskelrelaxanzien

Muskelrelaxanzien bei Kreuzschmerzen nicht empfohlen

Zur Therapie von unspezifischem Kreuzschmerz, bei dem es also keinen Hinweis auf eine spezifisch zu behandelnde, somatisch-pathologische Ursache gibt, wird in erster Linie Bewegung empfohlen (1, vgl. 2). Unterstützend können vorübergehend Arzneimittel eingesetzt werden, vorrangig nicht steroidale Antirheumatika (NSAID) wie Diclofenac, Ibuprofen und Naproxen – in der niedrigsten wirksamen Dosierung und so kurz wie möglich. […]

Medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapie bei akuten und chronischen Kreuzschmerzen

Kreuzschmerzen sind ein Symptom, keine definitive Diagnose. Viele Menschen leiden rezidivierend unter Kreuzschmerzen, z.B. ausgelöst durch einseitige physische Belastungen, oft auch durch zu langes Sitzen. Ob Kreuzschmerzen im Einzelfall durch eine entzündliche oder tumoröse Erkrankung verursacht sind, muss differentialdiagnostisch abgeklärt werden. R. Chou et al. aus den USA (1) haben kürzlich für das US-amerikanische College […]

Medikamenten-induzierte abnorme QT-Zeit-Verlängerung und Torsade de Pointes

Zusammenfassung: Rhythmusstörungen vom Typ Torsade de Pointes (TdP) sind eine potentiell lebensbedrohliche unerwünschte Wirkung (UAW) von solchen Arzneimitteln, die das QT-Intervall im Oberflächen-EKG verlängern. Nicht nur Kardiaka, sondern auch zahlreiche Substanzen mit nicht-kardialer Indikation können dies bewirken. Die Besonderheiten dieser speziellen UAW müssen jedem bekannt sein, der diese Arzneimittel einsetzt bzw. verschreibt. Die Zulassungsbehörden sind […]

Klinisch wichtige pharmakologische Interaktionen antimikrobieller Substanzen

Wir haben uns in diesem Jahr zweimal ausführlich mit bedeutsamen Arzneimittelinteraktionen beschäftigt: zunächst mit Wechselwirkungen häufig verwendeter Medikamente in der Kardiologie (AMB 2000, 34, 17), danach mit denen von Phytopharmaka (AMB 2000, 34, 43). Wir setzen diese Reihe fort mit klinisch wichtigen Wechselwirkungen antimikrobieller Substanzen. Antimikrobielle Medikamente (Antibiotika, Virostatika, Antimykotika, Tuberkulostatika) werden sehr häufig nicht […]