Schlagwort: OCLA-Studie

Interaktionen von Protonenpumpen-Hemmern und Clopidogrel – was tun?

Zusammenfassung: Protonenpumpen-Hemmer (PPI) sollten zurückhaltend verordnet und wegen unerwünschter Arzneimittelwirkungen nicht unnötig lange eingenommen werden (1). Mit der Rezeptfreiheit von PPI, die von erheblicher Werbung in den Medien begleitet wird, drohen diese Arzneimittel mehr und mehr zu „Lifestyle Drugs” zu werden. Werden PPI zugleich mit einem Thienopyridin (z.B. Clopidogrel = Iscover®, Plavix®) eingenommen, besteht die […]

Protonenpumpen-Hemmer (Omeprazol, Rabeprazol) plus Clopidogrel nach Akutem Koronarsyndrom – eine prognostisch ungünstige Kombination

Wir haben über die Risiken der zu häufigen und zu langen Verschreibung von Protonenpumpen-Hemmern (PPI) berichtet (1). Patienten, die Clopidogrel (Iscover®, Plavix®), oder ASS einnehmen (müssen), erhalten häufig auch einen PPI, um gastrointestinalen Blutungen vorzubeugen. Neuere Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass der PPI Omeprazol den gewünschten inhibierenden Effekt von Clopidogrel auf die Plättchenaggregation abschwächt (2, […]

Protonenpumpenhemmer: zu häufige Verordnung und Risiken bei Dauertherapie

Zusammenfassung: Protonenpumpenhemmer (PPI) gehören zu den am häufigsten verordneten Arzneimitteln. Oft werden sie ohne klare Indikation, in zu hoher Dosierung und zu lange verschrieben. Die allgemein gute Verträglichkeit und das geschickte Marketing („Magenschutz”) dieser Substanzgruppe hat zu dieser Situation beigetragen. Immer mehr Patienten erhalten eine PPI-Dauertherapie. Die empfohlene „Step-down”-Behandlung wird oft vergessen oder dadurch erschwert, […]