Im Oktober 2016 haben wir in unserem Hauptartikel die Substitutionstherapie bei latenter oder subklinischer Hypothyreose (SCH) diskutiert (1). Deren Definition ist ein erhöhter TSH-Wert bei noch normalem freiem L-Thyroxin im Serum/Plasma. Der letzte Satz unserer Zusammenfassung lautete: Zu möglichen Vorteilen einer Thyroxin-Substitution bei leichter subklinischer Hypothyreose gibt es keine randomisierten kontrollierten Langzeitstudien. Eine solche Multicenterstudie […]
Zusammenfassung: Die subklinische Hypothyreose (SCH) ist zunächst nur eine Labordiagnose: erhöhtes TSH bei noch normalem freiem Thyroxin (fT4) und freiem Trijodthyronin (fT3). Die meisten Personen mit SCH bedürfen nur der weiteren Beobachtung, um das mögliche Fortschreiten zu einer manifesten Hypothyreose rechtzeitig zu erkennen. Dabei sind erhöhte Antikörpertiter gegen Schilddrüsen-Antigene (Schilddrüsen-Peroxidase = TPO-AK, Thyreoglobulin = Tg-AK) […]
Dr. C.L. aus Berlin schreibt (gekürzt): >> Seit Jahren bin ich Leser Ihrer Zeitschrift. Ihr Artikel „Behandlung der manifesten und subklinischen Hypothyreose in der Schwangerschaft“ (1) dürfte ambulant praktizierende Ärzte vieler Fachrichtungen interessieren. Wie in einem kurzen Satz angeklungen (Tagesrhythmus, morgendliche Messung), wird der TSH-Wert von vielen Faktoren beeinflusst, z.B. Alter, Fasten, Medikamente, Schlafentzug. Ich […]
Die Behandlung von Patienten mit einzelnen oder mehreren, vermutlich benignen Schilddrüsenknoten mit L-Thyroxin zwecks TSH-Senkung war bis vor einigen Jahren Standard. Bei einer TSH-suppressiven Therapie werden Thyroxin-Dosen gewählt, die das Serum-TSH in den unteren Normbereich oder auf leicht erniedrigte Werte senken. Frühere, fast durchweg unkontrollierte Studien schienen für eine Effektivität dieser Therapie bei Schilddrüsenknoten zu […]