Salmonella enterica subspecies enterica serovar typhi (S. typhi) ist der Haupterreger von enterischem Fieber. Weltweit sind nach Schätzungen 12,5-20,6 Mio. Menschen jährlich betroffen, besonders in Regionen mit schlechten hygienischen Verhältnissen und ungenügender Versorgung mit sauberem Wasser (1-2). Die meisten Fälle sind aus Südasien und Sub-Sahara-Afrika bekannt. Kinder sind besonders anfällig (3). Die Letalität wird auf […]
In unserer Oktoberausgabe (1) hatten wir bei Besprechung der Nebenwirkungen von SGLT2-Hemmern zur Behandlung des Diabetes Typ 2 geschrieben: „Auch Amputationen im Bereich der unteren Extremität waren bei Anwendung dieser Antidiabetika etwas häufiger notwendig als mit Vergleichstherapien“ und uns dabei auf die Ergebnisse der CANVAS-Studie zum SGLT2-Hemmer Canagliflozin bezogen (2). Der pharmazeutische Unternehmer Boehringer Ingelheim […]
Für die Langzeittherapie (Dauer ≥ 3 Monate) von chronischen, nicht tumorbedingten Schmerzen (CNTS) werden in Deutschland häufig opioidhaltige Analgetika eingesetzt. Ihre Verordnung hat in den letzten 20 Jahren kontinuierlich zugenommen (1, 2). Die längerfristige Wirksamkeit und Sicherheit von Opioiden in der Therapie von CNTS wird allerdings kritisch diskutiert (2, vgl. 3). In der deutschen S3-Leitlinie […]
Wir haben kürzlich über die PIONEER-AF-PCI-Studie berichtet, in der drei verschiedene antithrombotische Mehrfach-Regime bei Patienten mit Vorhofflimmern und Koronarinterventionen getestet wurden (1). Bei diesen Patienten ergibt sich ein großes therapeutisches Problem, denn sie sind einerseits stark blutungsgefährdet und haben andererseits ein hohes Risiko für ischämische Ereignisse (Schlaganfälle, Stent-Thrombosen). Die Standardtherapie besteht bislang aus einem oralen […]
Dapagliflozin (Dapa) hemmt den renalen Natrium-Glukose-Cotransporter Typ 2 (SGLT2-Hemmer) und steigert auf diese Weise, wie auch andere Vertreter dieser Gruppe, die renale Natrium- und Glukoseausscheidung (vgl. 1). Dadurch gehen Kalorien verloren, und auch der Extrazellulärraum wird verkleinert, wodurch Körpergewicht und Blutdruck etwas sinken. Für einige Vertreter dieses Therapieprinzips konnte bei Typ-2-Diabetikern (DM2) in mehrjährigen Studien […]
Zusammenfassung: Die neue US-amerikanische Leitlinie zur arteriellen Hypertonie setzt neue Grenzwerte. Bereits bei einem systolischen RR > 120 mm Hg gilt der Blutdruck als „erhöht“, und bei > 130 mm Hg (bzw. > 80 mm Hg diastolisch) besteht eine Hypertonie Grad 1. Die neuen Definitionen leiten sich aus den gut abgesicherten Befunden ab, dass ab […]