Ausgabe 01 / 2011 | Der Arzneimittelbrief

1. Prasugrel ist ein

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Neue Arzneimittel 2009

ADP-Rezeptor-Antagonist

ATPase-Inhibitor

Phosphodiesterasehemmer

V2-Rezeptor-Antagonist

Thromboxan-Inhibitor

2. Welche Aussage zum Romiplostim trifft zu?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Neue Arzneimittel 2009

Romiplostim ist ein als innovative Struktur mit therapeutischer Relevanz eingestuftes Arzneimittel.

Es ist zugelassen für die Erstbehandlung der chronischen immunthrombozytopenischen Purpura (ITP).

Romiplostim ist ein Thrombopoietin-Rezeptor-Antagonist.

Romiplostim ist eine preisgünstige Therapieoption.

Das Absetzen von Romiplostim hat keinen Einfluss auf die Thrombozytenwerte.

3. Wie hoch ist der prozentuale Anteil neuer, patentgeschützter Arzneimittel am Gesamtumsatz von Arzneimitteln in Deutschland?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Neue Arzneimittel 2009

ca. 20%

ca. 30%

ca. 40%

ca. 50%

ca. 60%

4. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Neue Arzneimittel 2009

Orphan drugs sind Arzneimittel für seltene Leiden.

Im Jahr 2009 wurden sechs Arzneimittel für seltene Leiden zugelassen.

Durch eine rasche Ausweitung der Anwendungsgebiete für Orphan drugs nach Zulassung wurden in den letzten Jahren aus sog. „Nichebuster“ gelegentlich „Blockbuster“ mit weltweit Milliarden-Umsätzen.

Alle neu zugelassenen Orphan drugs werden nach Zulassung in Deutschland einer frühen Nutzenbewertung unterzogen.

Orphan drugs sind meistens hochpreisige Arzneimittel.

5. Wer legt die Defined Daily Dose (DDD) für ein Arzneimittel fest?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Neue Arzneimittel 2009

die WHO

der pharmazeutische Unternehmer

der Spitzenverband der GKV

das Bundesministerium für Gesundheit

ein Gremium aus Vertretern der Krankenkassen, Ärzte- und Apothekerschaft

6. Welche Aussage zur Therapie der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Rituximab in der Erstlinienbehandlung der chronischen lymphatischen Leukämie

Rituximab ist für die Erstlinienbehandlung und die Rezidivtherapie der CLL zugelassen.

Zur Behandlung der CLL wird Rituximab in Kombination mit einer Chemotherapie gegeben.

In der CLL8-Studie wurde eine Erstlinientherapie der CLL mit Fludarabin plus Cyclophosphamid (FC) verglichen mit einer Kombination aus Fludarabin plus Cyclophosphamid plus Rituximab (FCR).

Rituximab wurde täglich in einer Dosis von 375 mg/m² appliziert.

Primärer Endpunkt der Studie war das progressionsfreie Überleben.

7. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Rituximab in der Erstlinienbehandlung der chronischen lymphatischen Leukämie

In der CLL8-Studie zeigte sich 3 Jahre nach Randomisierung eine Überlegenheit für die Kombination aus FCR vs. FC hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens (PFS), die jedoch nur für Patienten mit Stadium Binet B statistisch signifikant war.

Auch das overall survival (OS) wurde nur bei Patienten mit Stadium Binet B durch die FCR Kombination statistisch signifikant verbessert.

Bei Patienten mit Stadium Binet C zeigte sich beim OS tendenziell ein Vorteil für die FC-Gruppe.

Eine komplette Remission wurde in beiden Altersgruppen und in allen Binet-Stadien unter FCR häufiger beobachtet als unter FC-Therapie.

Alle genetischen Subgruppen profitierten beim OS statistisch signifikant von einer Therapie mit FCR.

8. Welche Aussage trifft nicht zu?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Rituximab in der Erstlinienbehandlung der chronischen lymphatischen Leukämie

Die in die CLL8-Studie eingeschlossenen Patienten waren jünger als typische CLL-Patienten.

Bei der CLL8-Studie handelt es sich um eine doppeltblinde, randomisierte, Hersteller-unabhängige Studie.

UAW unter FCR wurden bei älteren Patienten häufiger beobachtet als bei Jüngeren.

Schwere Leuko- und Thrombopenien traten unter FCR-Therapie häufiger auf als unter FC.

Für ältere Patienten ist Chlorambucil eine wenig toxische Therapiealternative.

9. Welche Erkrankung ist nicht mit einem deutlich erhöhten Risiko für eine Aortendissektion assoziiert?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Erhöhtes Risiko für Aortendissektion durch Amphetamine

Arterielle Hypertonie

Vaskulitis

Marfan Syndrom

COPD

Kokainabhängigkeit

10. Welche Aussage trifft nicht zu?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Erhöhtes Risiko für Aortendissektion durch Amphetamine

Die Aortendissektion ist eine akute, extrem lebensbedrohliche Erkrankung.

Es gibt Hinweise dafür, dass auch Amphetamine das Risiko für eine Aortendissektion erhöhen.

Amphetamine werden zur Behandlung von Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom eingesetzt.

Die Verordnung von Amphetaminen hat sich in den letzten 10 Jahren verachtfacht.

Amphetamine haben eine appetitanregende Wirkung.

CME Test vom 01.01.2011

1. Prasugrel ist ein

2. Welche Aussage zum Romiplostim trifft zu?

3. Wie hoch ist der prozentuale Anteil neuer, patentgeschützter Arzneimittel am Gesamtumsatz von Arzneimitteln in Deutschland?

4. Markieren Sie die falsche Aussage!

5. Wer legt die Defined Daily Dose (DDD) für ein Arzneimittel fest?

6. Welche Aussage zur Therapie der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) ist falsch?

7. Markieren Sie die falsche Aussage!

8. Welche Aussage trifft nicht zu?

9. Welche Erkrankung ist nicht mit einem deutlich erhöhten Risiko für eine Aortendissektion assoziiert?

10. Welche Aussage trifft nicht zu?