Ausgabe 05 / 2011 | Der Arzneimittelbrief

1. Wann spricht man unter Therapie mit ASS plus Clopidogrel von einer Clopidogrel-Resistenz im Thrombozytenfunktionstest?nBei einer Aggregation von n

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Duale Plättchenhemmung: ist die Zeit reif für ein Therapiemonitoring?

> 20% der Thrombozyten

> 30% der Thrombozyten

> 40% der Thrombozyten

> 50% der Thrombozyten

> 60% der Thrombozyten

2. Wie häufig muss mit einer Clopidogrel-Resistenz gerechnet werden?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Duale Plättchenhemmung: ist die Zeit reif für ein Therapiemonitoring?

Bei ca. 1% der behandelten Patienten

Bei ca. 5% der Patienten

Bei ca. 15% der Patienten

Bei ca. 30% der Patienten

Bei ca. 50% der Patienten

3. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Duale Plättchenhemmung: ist die Zeit reif für ein Therapiemonitoring?

Die Übereinstimmung der Ergebnisse in den Thrombozytenfunktionstests unterschiedlicher Hersteller ist unbefriedigend.

Bei Clopidogrel-Resistenz ist die Verdopplung der Clopidogrel-Dosis eine Therapieoption.

Bei ASS-Non-Respondern führt eine Erhöhung der Dosis auf bis zu 500 mg/d in Kombination mit einem ADP-Rezeptor-Blocker zu einer sicheren antiaggregatorischen Wirkung.

Unter ASS + Prasugrel ist nach der dem BOCLA-Plan zugrunde liegenden Studie nicht mit Prasugrel-Non-Respondern zu rechnen.

Zur Prävention von Stent-Thrombosen sollte nach jeder ersten Stent-Implantation ein Thrombozytenfunktionstest durchgeführt werden.

4. Welcher der folgenden Faktoren ist primär kein eigenständiger Risikofaktor für eine akute Stent-Thrombose?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Duale Plättchenhemmung: ist die Zeit reif für ein Therapiemonitoring?

Implantation mehrerer benachbarter Drug-eluting Stents (DES)

Thrombozytose

Komplizierte Intervention

Arterielle Hypertonie

Diabetes mellitus

5. Wie hoch war in der Analyse von Mendelson et al. der Anteil der an Leitlinien beteiligten Autoren und Gutachter, die keine Interessenkonflikte hatten?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Erklärung zu Interessenkonflikten in kardiovaskulären Leitlinien

10%

32%

44%

66%

87%

6. Welche der folgenden Aussagen ist nach den Ergebnissen dieser Analyse nicht zutreffend?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Erklärung zu Interessenkonflikten in kardiovaskulären Leitlinien

Fast die Hälfte der Empfehlungen in Leitlinien zur Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen basiert lediglich auf Expertenmeinung.

Je bedeutender die Position eines Experten in Leitlinienkonferenzen ist, desto häufiger sind Interessenkonflikte vorhanden.

Finanzielle Interessenkonflikte der an Leitlinien beteiligten Experten können Bewertungen von Studienergebnissen und/oder Empfehlungen zur Verordnung neuer Arzneimittel beeinflussen.

Beratertätigkeit bei pharmazeutischen Unternehmen ist der am häufigsten genannte Interessenkonflikt von Experten mit Leitlinienkompetenz.

Die Interessenkonflikte von Autoren relevanter wissenschaftlicher Publikationen werden heute systematisch untersucht.

7. Welche Aussage zur Studie mit Olmesartan von Ahmed et al. ist richtig?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Olmesartan zur Primärprophylaxe der diabetischen Nephropathie?

Eingeschlossen wurden Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 ohne Albuminurie.

Neben dem Diabetes mellitus durfte nicht mehr als ein kardiovaskulärer Risikofaktor vorliegen.

Eine arterielle Hypertonie wurde als Einschlusskriterium für die Studienteilnahme gefordert.

Patienten in der Verumgruppe erhielten 50 mg Olmesartan/d.

Die zusätzliche Einnahme eines ACE-Hemmers war bei schwerer arterieller Hypertonie erlaubt.

8. Welche Aussage zur oben genannten Studie ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Olmesartan zur Primärprophylaxe der diabetischen Nephropathie?

Die mediane Beobachtungsdauer betrug 3,2 Jahre.

Eine Mikroalbuminurie trat bei den mit Olmesartan behandelten Patienten seltener und später auf als in der Plazebogruppe.

Die Differenz des medianen Zeitintervalls bis zum Auftreten einer Mikroalbuminurie in der Olmesartan-Gruppe im Vergleich zur Plazebo-Gruppe betrug 146 Tage.

Die Letalität in der Olmesartan-Gruppe war doppelt so hoch wie unter Plazebo.

Patienten mit KHK scheinen ein höheres Risiko im Hinblick auf die kardiovaskuläre Letalität unter Olmesartan zu haben.

9. Welche Dosis Furosemid i.v. kann 40 mg Torasemid oral bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz als wirkungsäquivalent angesehen werden?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Diuretika-Therapie bei akut dekompensierter Herzinsuffizienz

20 mg Furosemid

40 mg Furosemid

80 mg Furosemid

100 mg Furosemid

120 mg Furosemid

10. Welche Aussage zur DOSE-Studie ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Diuretika-Therapie bei akut dekompensierter Herzinsuffizienz

Die Höhe der Furosemid-Dosis hatte keinen Einfluss auf die Endpunkte Tod oder Rehospitalisierung im Hochdosis- vs. Niedrigdosiskollektiv.

Kreatininanstiege wurden häufiger bei hohen Furosemid-Dosen gemessen, besonders bei täglichen Dosen von > 250 mg.

Der Gewichtsverlust in der Hochdosisgruppe war größer als bei Patienten mit niedriger Furosemid-Dosis.

Hinsichtlich des Behandlungserfolges macht es keinen Unterschied, ob Furosemid kontinuierlich i.v. oder als wiederholter Bolus i.v. appliziert wird.

Bei einer Dauerinfusion von Furosemid wird durchschnittlich eine höhere Gesamtdosis für das gleiche Therapieziel benötigt als bei Bolusgaben.

CME Test vom 01.05.2011

1. Wann spricht man unter Therapie mit ASS plus Clopidogrel von einer Clopidogrel-Resistenz im Thrombozytenfunktionstest?nBei einer Aggregation von n

2. Wie häufig muss mit einer Clopidogrel-Resistenz gerechnet werden?

3. Markieren Sie die falsche Aussage!

4. Welcher der folgenden Faktoren ist primär kein eigenständiger Risikofaktor für eine akute Stent-Thrombose?

5. Wie hoch war in der Analyse von Mendelson et al. der Anteil der an Leitlinien beteiligten Autoren und Gutachter, die keine Interessenkonflikte hatten?

6. Welche der folgenden Aussagen ist nach den Ergebnissen dieser Analyse nicht zutreffend?

7. Welche Aussage zur Studie mit Olmesartan von Ahmed et al. ist richtig?

8. Welche Aussage zur oben genannten Studie ist falsch?

9. Welche Dosis Furosemid i.v. kann 40 mg Torasemid oral bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz als wirkungsäquivalent angesehen werden?

10. Welche Aussage zur DOSE-Studie ist falsch?