Ausgabe 07 / 2016 | Der Arzneimittelbrief

1. Wieviele Kinder im Alter bis zu 5 Jahren sind weltweit von einer Eisenmangelanämie betroffen?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Ursachen und Therapie der Eisenmangelanämie

5%

12%

25%

38%

47%

2. Welche Aussage ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Ursachen und Therapie der Eisenmangelanämie

Eisen wird überwiegend im terminalen Ileum resorbiert.

Um die Eisenhomöostase aufrechtzuerhalten, sind, abhängig von Alter und Geschlecht, ca. 25 mg/d erforderlich.

Die Eisenkonzentration im Plasma wird vor allem durch Recycling aus alten Erythrozyten aufrecht erhalten.

Eine entscheidende Rolle für die Eisenhomöostase besitzt Hepcidin.

Ein absoluter Eisenmangel führt zu einer erhöhten Konzentration des löslichen Transferrinrezeptors (sTfR).

3. Welche Aussage trifft zu?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Ursachen und Therapie der Eisenmangelanämie

Schweinefleisch hat von allen Fleischsorten den höchsten Eisengehalt.

Eisenpräparate sollten nüchtern eingenommen werden.

Bei gastrointestinalen Nebenwirkungen sollten Eisenpräparate möglichst mit Milch eingenommen werden.

Bei veganer Ernährung kann die Eisenresorption durch erhöhten Konsum von Getreide, Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen verbessert werden.

Bei prämenopausalen Frauen mit makrozytärer Anämie sollte ohne weitere Diagnostik zunächst mit oraler Eisensubstitution begonnen werden.

4. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Ursachen und Therapie der Eisenmangelanämie

Bei absolutem Eisenmangel steht die Messung von Hepcidin als Routineuntersuchung in der Klinik heute zur Verfügung.

Bei chronischen Entzündungen kann das Akut-Phase-Protein Ferritin trotz Eisenmangels erhöht sein.

Bei Helicobacter pylori Infektion ist die enterale Eisenresorption vermindert und kann zu einer unerklärten, therapierefraktären Eisenmangelanämie führen.

Unter Therapie mit Protonen-Pumpen-Inhibitoren kann die Eisenresorption vermindert sein.

Eine Komedikation mit L-Dopa, Tetrazyklinen oder Gyrasehemmern kann die Wirkung der oralen Eisensubstitution abschwächen.

5. Welches Vitamin kann die Aufnahme von Fe2+ aus der Nahrung verbessern?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Ursachen und Therapie der Eisenmangelanämie

Vitamin A

Vitamin B1

Vitamin B6

Vitamin C

Vitamin E

6. Welche Aussage ist richtig?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Ursachen und Therapie der Eisenmangelanämie

Die Konzentration des löslichen Transferrinrezeptors (sTfR) wird nicht von Entzündungszuständen im Körper beeinflusst.

Neuere Eisenpräparate zur intravenösen Behandlung können als Bolus über 5 Minuten appliziert werden.

Bei gastrointestinalen Nebenwirkungen oraler Eisenpräparate ist die intramuskuläre Eiseninjektion eine gute Therapiealternative.

Für die Behandlung der Eisenmangelanämie wird eine orale Eisensubstitution für einen Zeitraum von maximal 6 Wochen empfohlen.

Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen sollte ein Eisenmangel frühzeitig oral substituiert werden.

7. Häufige Ursachen einer unerklärten, therapierefraktären Eisenmangelanämie sind (markieren Sie die falsche Aussage):

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Ursachen und Therapie der Eisenmangelanämie

eine autoimmune atrophische Gastritis

eine Helicobacter-pylori-Infektion

eine Menorrhagie

eine Divertikulitis

eine Zöliakie

8. Welche Aussage zu Hemmern des renalen Natrium(Sodium)-Glukose-Transporters 2 (SGLT-2) ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Neues zu Nebenwirkungen von SGLT-2-Hemmern bei Diabetes mellitus Typ 2

SGLT-2-Hemmer senken den Blutzucker durch Steigerung der Glukoseausscheidung im Urin.

SGLT-2-Inhibitoren hemmen auch die hepatische Gluconeogenese.

Über eine diuretische Wirkung von SGLT-2-Hemmern kann es zu Volumenmangel und Hypotension kommen.

In Kombination mit Insulin oder einem Sulfonylharnstoff ist besonders auf Hypoglykämien zu achten.

Unter Therapie mit SGLT-2-Hemmern sind vulvovaginale Candidosen häufiger.

9. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Neues zu Nebenwirkungen von SGLT-2-Hemmern bei Diabetes mellitus Typ 2

Die lebensgefährliche diabetische Ketoazidose tritt typischerweise bei Patienten mit Typ-1-Diabetes auf.

Unter einem SGLT-2-Hemmer kann es beim Typ-2-Diabetes auch bei nur gering erhöhtem Blutzucker zu einer diabetischen Ketoazidose kommen.

Symptome der diabetischen Ketoazidose sind u.a. Übelkeit, starker Durst, Tachypnoe und Verwirrtheit.

Bei diabetischer Ketoazidose muss ein SGLT-2‐Hemmer nicht abgesetzt, sondern nur die Dosis reduziert werden.

Die Anwendung von SGLT-2‐Hemmern bei Typ‐1‐Diabetes gilt als Off-label use.

10. Welches der genannten Kriterien gilt nicht als Risikofaktor für eine diabetische Ketoazidose?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Neues zu Nebenwirkungen von SGLT-2-Hemmern bei Diabetes mellitus Typ 2

eingeschränkte Nahrungsaufnahme

starke Dehydratation

eine Operation

Alkoholmissbrauch

Therapie mit oralen Antikoagulanzien

CME Test vom 01.07.2016

1. Wieviele Kinder im Alter bis zu 5 Jahren sind weltweit von einer Eisenmangelanämie betroffen?

2. Welche Aussage ist falsch?

3. Welche Aussage trifft zu?

4. Markieren Sie die falsche Aussage!

5. Welches Vitamin kann die Aufnahme von Fe2+ aus der Nahrung verbessern?

6. Welche Aussage ist richtig?

7. Häufige Ursachen einer unerklärten, therapierefraktären Eisenmangelanämie sind (markieren Sie die falsche Aussage):

8. Welche Aussage zu Hemmern des renalen Natrium(Sodium)-Glukose-Transporters 2 (SGLT-2) ist falsch?

9. Markieren Sie die falsche Aussage!

10. Welches der genannten Kriterien gilt nicht als Risikofaktor für eine diabetische Ketoazidose?