CME Test 09 / 2025 | Der Arzneimittelbrief

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Für Abonnenten

1. Welche Aussage ist richtig?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: SGLT2-Inhibitoren – Ketoazidosen gibt es auch bei Patienten ohne Diabetes mellitus [CME]

Ketoazidosen unter SGLT2-Inhibitoren wie Dapagliflozin und Empagliflozin treten immer zu Beginn der Behandlung auf.

Dapagliflozin ist nur zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 1 und 2 zugelassen.

Die sogenannten „Sick-Day-Rules“ gelten nur für sehr alte und morbide Patienten.

Als Risikosituationen für Ketoazidosen unter der Behandlung mit SGLT2-Inhibitoren gelten u.a. akute Erkrankungen, operative Eingriffe, Dehydratation, Nahrungskarenz und Diäten.

SGLT2-Inhibitoren müssen vor operativen Eingriffen nicht abgesetzt werden.

2. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: SGLT2-Inhibitoren – Ketoazidosen gibt es auch bei Patienten ohne Diabetes mellitus [CME]

Ketoazidosen sind eine seltene Nebenwirkung von SGLT2-Inhibitoren.

Ketoazidosen als Nebenwirkung der SGLT2-Inhibitoren können nur bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 auftreten.

Bei Ketoazidosen unter SGLT2-Inhibitoren kann der Blutzuckerspiegel auch nur mäßig erhöht sein (< 14 mmol/l bzw. < 250 mg/dl).

Zu den typischen Symptomen einer diabetischen Ketoazidose zählen u.a. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Polyurie, Exsikkose und Verwirrtheit.

Bei einer Ketoazidose unter SGLT2-Inhibitoren sind Ketonkörper nicht immer im Urin nachweisbar.

3. Welche Aussage ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: SGLT2-Inhibitoren – Ketoazidosen gibt es auch bei Patienten ohne Diabetes mellitus [CME]

Auswertungen aus Pharmakovigilanz-Datenbanken wie EudraVigilance sind mit erheblichen Einschränkungen behaftet, da nur ein sehr kleiner Teil der aufgetretenen unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) gemeldet wird.

Drei aktuelle Publikationen legen nahe, dass Gliflozin-assoziierte Ketoazidosen auch bei Patienten ohne Diabetes mellitus 2 auftreten können.

Die Reporting Odds Ratio (ROR) vergleicht die Wahrscheinlichkeit, dass eine UAW für ein bestimmtes Arzneimittel gemeldet wird mit der Wahrscheinlichkeit, dass diese UAW für alle anderen Arzneimittel gemeldet wird.

Die ROR zu Ketoazidosen unter SGLT2-Inhibitoren war in der Studie von Mascolo et al. für Patienten mit Diabetes mellitus 2 am höchsten.

In der Studie von Sakamoto et al. wurden Ketoazidosen unter SGLT2-Inhibitoren nur bei Patienten mit Herzinsuffizienz identifiziert.

4. Welche Aussage trifft für die kombinierten Ergebnisse von ASPREE und ASPREE-XT am besten zu?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Acetylsalicylsäure zur „Primärprävention“ kardiovaskulärer Ereignisse bei älteren Erwachsenen: Langfristige Ergebnisse der ASPREE-Studie [CME]

ASS reduzierte die Gesamtinzidenz von „Major Adverse Cardiovascular Event“ (MACE) signifikant.

Das Placebo war mit einer signifikant höheren Blutungsrate assoziiert.

ASS führte zu einer signifikant niedrigeren Gesamtmortalität.

Es bestand kein signifikanter Unterschied in der MACE-Häufigkeit zwischen ASS- und Placebo-Gruppe, aber das Blutungsrisiko war in der ASS-Gruppe höher.

Die in ASPREE beobachteten Unterschiede zwischen ASS und Placebo verschwanden vollständig in der kombinierten Analyse.

5. Welche Einschränkung betrifft insbesondere die ASPREE-XT-Nachbeobachtung?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Acetylsalicylsäure zur „Primärprävention“ kardiovaskulärer Ereignisse bei älteren Erwachsenen: Langfristige Ergebnisse der ASPREE-Studie [CME]

Die Patientenzahl entspricht nur ca. 20% der ASPREE-Studienpopulation.

Es handelte sich um eine nicht-randomisierte und nicht-verblindete Studie.

Die Endpunkte wurden ausschließlich durch Bildgebung erhoben.

Es gab keine Definition von MACE.

Die ASS-Dosis variierte zwischen den Studienzentren.

6. Welches Ereignis tritt nach COVID-19-mRNA-Impfung insbesondere bei jüngeren Männern in den ersten zwei Wochen nach der Impfung häufiger auf?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: COVID-19-Impfung: Netto-Nutzen hinsichtlich kardiovaskulärer Erkrankungen in schwedischer Registerstudie [CME]

Schlaganfall

Myokardinfarkt

Herzinsuffizienz

Myokarditis/Perikarditis

Vorhofflimmern

7. Welcher Effekt wurde in der schwedischen Registerstudie besonders nach der 3. Impfdosis nachgewiesen?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: COVID-19-Impfung: Netto-Nutzen hinsichtlich kardiovaskulärer Erkrankungen in schwedischer Registerstudie [CME]

Erhöhtes Risiko für Extrasystolen

Erhöhtes Risiko für Transitorisch ischämische Attacken (TIA)

Signifikant reduzierte Inzidenz von Myokardinfarkt und Herzinsuffizienz

Erhöhtes Risiko für Myokarditis/Perikarditis

Signifikant erhöhte Inzidenz von Vorhofflimmern

8. Welche Aussage trifft auf die Behandlung von Harnwegsinfektionen (HWI) in der Schwangerschaft zu?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Trimethoprim-Sulfamethoxazol (Co-trimoxazol) in der Frühschwangerschaft weniger gut geeignet [CME]

Das systematische Screening auf asymptomatische Bakteriurie wird in der Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) von 2024 weiterhin empfohlen.

Nitrofurantoin ist im ersten Trimenon kontraindiziert, im dritten aber unbedenklich.

Penicilline gelten als die sichersten Antibiotika in der Schwangerschaft.

Trimethoprim-Sulfamethoxazol (TMP-SMX) sollte bei HWI in der Schwangerschaft grundsätzlich die erste Wahl sein.

Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Antibiotikaeinnahme und angeborenen Fehlbildungen.

9. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Trimethoprim-Sulfamethoxazol (Co-trimoxazol) in der Frühschwangerschaft weniger gut geeignet [CME]

Fluorchinolone sind in der Schwangerschaft als Antibiotika bei HWI sehr gut geeignet.

Bakterielle HWI sind die häufigsten Infektionen im Verlauf einer Schwangerschaft.

HWI in der Schwangerschaft führen häufiger zu Frühgeburt und niedrigem Geburtsgewicht (< 2.500 g).

Die häufigste Ursache von Neuralrohrdefekten (Spina bifida) ist Folsäuremangel.

Die Prävalenz großer Fehlbildungen bei allen Neugeborenen in Deutschland, die von geschulten Ärzten beurteilt wurden, liegt zwischen zwischen 6% und 8% jährlich.

10. Wie viele zusätzliche kongenitale Fehlbildungen wurden in der amerikanischen Kohortenstudie nach antibiotischer Therapie von HWI rsp. asymptomatischen Bakteriurien mit TMX-SMZ im Vergleich zu Beta-Laktam-Antibiotika in der Schwangerschaft gefunden?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Trimethoprim-Sulfamethoxazol (Co-trimoxazol) in der Frühschwangerschaft weniger gut geeignet [CME]

1 auf 75

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1 auf 485

1 auf 640

1 auf 1000 Lebendgeburten

CME Test vom 22.09.2025

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Für Abonnenten

1. Welche Aussage ist richtig?

2. Markieren Sie die falsche Aussage!

3. Welche Aussage ist falsch?

4. Welche Aussage trifft für die kombinierten Ergebnisse von ASPREE und ASPREE-XT am besten zu?

5. Welche Einschränkung betrifft insbesondere die ASPREE-XT-Nachbeobachtung?

6. Welches Ereignis tritt nach COVID-19-mRNA-Impfung insbesondere bei jüngeren Männern in den ersten zwei Wochen nach der Impfung häufiger auf?

7. Welcher Effekt wurde in der schwedischen Registerstudie besonders nach der 3. Impfdosis nachgewiesen?

8. Welche Aussage trifft auf die Behandlung von Harnwegsinfektionen (HWI) in der Schwangerschaft zu?

9. Markieren Sie die falsche Aussage!

10. Wie viele zusätzliche kongenitale Fehlbildungen wurden in der amerikanischen Kohortenstudie nach antibiotischer Therapie von HWI rsp. asymptomatischen Bakteriurien mit TMX-SMZ im Vergleich zu Beta-Laktam-Antibiotika in der Schwangerschaft gefunden?