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Vitamin C (L-Ascorbinsäure) ist ein Antioxidans-Vitamin mit vielen biochemischen Funktionen. Der Glaube an die günstige Wirksamkeit einer reichlichen Einnahme von Vitamin C ist weit verbreitet. Einige epidemiologische Studien sprechen für eine geringere Letalität bei vermehrtem Genuß von Vitamin-C-haltigen Nahrungsmitteln. Jedoch könnten auch andere Bestandteile dieser Nahrungsmittel (Kalium, Folsäure, andere Vitamine) Teil-Ursachen der positiven Wirkung einer […]
Fragen von Dr. W.J. aus Tübingen: >> Mit Interesse habe ich Ihre verschiedenen Verlautbarungen zur mediterranen Ernährung gelesen (s.a.XAMB 1999, 33, 73; 74 und 75). Ich vermisse jedoch nähere Erläuterungen zu dieser Diät. Versteht man darunter den Verzehr großer Pasta-Mengen mit viel Rotwein (eher nicht), die Verwendung von viel Olivenöl und Knoblauch oder einen größeren […]
Die Empfehlungen zur Ernährung von Diabetikern sind Legion und haben mehrere Wendungen um fast 180 Grad durchlaufen. Allgemein anerkannt ist, daß adipöse Diabetiker von einer das Gewicht reduzierenden Ernährungsumstellung profitieren, daß „gesättigte“ Fette möglichst reduziert und durch Kohlenhydrate (KH) oder „ungesättigte“ Fette ersetzt werden sollten, weiterhin, daß KH-haltige Nahrungsmittel mit geringem glykämischem Index (GI, d.h. […]
Zusammenfassung: Die enterale Ernährung ist im Vergleich zur parenteralen die physiologischere und komplikationsärmere Form der Nahrungszufuhr. Wenn immer möglich, sollte daher von der parenteralen rasch auf die enterale Ernährung übergegangen werden. Neben den Indikationen müssen je nach Grunderkrankung und geplanter Dauer auch die adäquaten Zugangswege und Applikationsformen der enteralen Ernährung bedacht werden. Soll die enterale […]
Die Seltenheit der koronaren Herzkrankheit bei Eskimos, die viel Fisch essen, hat zur Durchführung zahlreicher Studien über die koronarprotektive Wirkung von n-3 mehrfach ungesättigten Fettsäuren (n-3 PUFA) geführt. In gleichem Maße wurde das Antioxidans-Vitamin E, das die Oxidation von LDL-Cholesterin verhindern soll (oxidiertes LDL-Cholesterin ist besonders atherogen), als Hoffnungsträger für die Primär- und Sekundärprävention der […]
Fehlernährung und Bewegungsmangel sind neben den klassischen vier Risikofaktoren und der genetischen Vorbestimmung entscheidende Triebfedern für das Fortschreiten der Koronaren Herzkrankheit. Die Nahrung unserer Vorfahren bestand zu nur 20% aus Fett, wobei der Anteil an gesättigten Fettsäuren gerade 7-8% betrug. Die „zivilisierte“ Kost besteht zu über 30% aus Fett mit einem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren. […]
Änderungen des Lebensstils mit dem Ziel, Risikofaktoren zu vermindern, sind inzwischen fester Bestandteil der Sekundärprävention der Koronaren Herzkrankheit (KHK) und haben Eingang in entsprechende Richtlinien gefunden. Als eine der Pionierarbeiten in diesem Bereich ist der von D. Ornish initiierte „Lifestyle Heart Trial“ anzusehen, dessen Einjahresergebnisse 1990 im Lancet publiziert wurden (1). Damals konnte in der […]
Dieser praktisch und prognostisch wichtigen Frage gingen R.C. Turner et al. in der United Kingdom Prospective Diabetes Study 49 nach (JAMA 1999, 281, 2005). Über die groß angelegte UKPDS haben wir mehrfach ausführlich berichtet (s.a. AMB 1998, 32, 81 und 76a. 4075 Patienten mit neu diagnostiziertem Diabetes mellitus Typ 2 wurden in den Jahren 1977 […]
Daß auch durch eine gezielte Umstellung der Ernährung der Blutdruck deutlich gesenkt werden kann, zeigen die Ergebnisse der kürzlich veröffentlichten DASH-Studie (Dietary Approaches to Stop Hypertension; Appel, L.J., et al.: N. Engl. J. Med. 1997, 336, 1117). Nach den Ergebnissen bisheriger Untersuchungen wurden vor allem Übergewicht, hohe Salzzufuhr und Alkoholkonsum als „Lifestyle-Faktoren des erhöhten Blutdruckes […]