Schlagwort: Ernährung

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Leserbrief: Effektivität der Atkins-Diät

Prof. Dr. O.A. aus München schreibt: >> Ich habe mich sehr gefreut, daß Sie der von Amerika zu uns herüberschwappenden „Fettwelle” kritisch gegenüberstehen (1). Man muß Ihre Bedenken bezüglich möglicher Langzeitwirkungen der Atkins-Diät teilen. Eine eiweißreiche Kost kann eine arterielle Hypertonie verstärken und eine Osteoporose begünstigen. Fettreiche Nahrung trägt zu einer erhöhten Inzidenz von Mamma-, […]

Mit mediterraner Diät gegen das metabolische Syndrom

Die steigende Prävalenz des metabolischen Syndroms (m.S.) in den Industrienationen gewinnt zunehmende medizinische Bedeutung und gesundheitspolitische Brisanz. In den USA wird der Bevölkerungsanteil mit manifestem m.S. inzwischen auf 24% geschätzt. Fehlernährung und Bewegungsmangel sind die bekannten Hauptursachen, allerdings gab es bisher nur wenige Daten zur Wirksamkeit ernährungstherapeutischer Ansätze. In JAMA wurden nun die Ergebnisse einer […]

Ist die „Atkins-Diät” effektiver als herkömmliche Diäten?

Zusammenfassung: Die Ergebnisse zweier randomisierter kontrollierter Studien zeigen, daß Robert C. Atkins den Stein der Weisen leider nicht gefunden hat. Den Kritikern der Atkins-Diät ist jedoch gezeigt worden, daß eine fettreiche, kohlenhydratarme Kost langfristig mindestens zur gleichen Gewichtsabnahme führt wie die herkömmliche fettarme Diät und daß diese nicht zwangsläufig die Erhöhung kardiovaskulärer Risikofaktoren zur Folge […]

DASH-Diät bei Bluthochdruck: Die PREMIER-Studie

Die randomisierten und kontrollierten DASH-Studien können als Meilensteine der diätetischen Therapie des Bluthochdrucks angesehen werden. In der ersten DASH-Studie (1) kam es unter einer fettarmen und an Gemüse und Obst reichen Diät mit entsprechend hoher Zufuhr von Kalium und Magnesium zu einer Blutdrucksenkung von 11,4/5,5 mmHg bei hypertensiven und von 5,5/3,3 mmHg bei grenzwertig hypertensiven […]

Neue Empfehlungen zur Behandlung der arteriellen Hypertonie

Kürzlich ist der 7. Report des US Joint National Committee on Prevention, Detection, Evaluation, and Treatment of High Blood Pressure (JNC 7) erschienen (1). Über den Vorgänger-Report (JNC VI) haben wir 1997 ausführlich berichtet (2). In der Zwischenzeit sind mehrere wichtige klinische Studien zur Behandlung der Hypertonie und zu Erkrankungen, die sie häufig begleiten (Herzinsuffizienz, […]

Leserbrief: Gehalt von Omega-3-Fettsäuren in der Nahrung

Fragen von Dr. H.-G.P aus Bad Soden-Salmünster zu unserer Kleinen Mitteilung (1): >> Welche Mengen an Omega-3-Fettsäuren (O3FS) kann ich meinen gesunden und kranken Patienten empfehlen? Wo finden sich die O3FS vermehrt außer in Lein-, Raps- oder Sojaöl? Wie hoch ist der Gehalt in Spinat, Haselnüssen, Milch, Getreide, Zwiebeln? Kann das bisher empfohlene Olivenöl durch […]

Leserbrief: Koronarprotektive Wirkungen von Omega-3-Fettsäuren

Fragen von Frau Dr. B.F. aus Osnabrück: >> In einer Zeitschrift stand, daß die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren von der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie für herzinfarktgefährdete Patienten empfohlen wird. Ist dies auch für Patienten ohne Fettstoffwechselstörungen sinnvoll? Es ist richtig, daß die Europäische Gesellschaft für Kardiologie und die Amerikanische Gesellschaft für Kardiologie für herzinfarktgefährdete Patienten eine […]

Leserbrief: Nochmals: Richtlinien zur Therapie des Diabetes mellitus Typ 2

Prof. Dr. P.T. S. aus Köln schreibt: >> In dem Artikel „Diabetes mellitus Typ 2: Unterschiedliche Richtlinien zur Behandlung“ (AMB 2002, 36, 73) wird der Eindruck erweckt, „… daß der Koordinierungsausschuß die Therapiekosten … sehr in den Vordergrund gestellt hat“. Dies ist falsch. Es ist unlauter und beleidigend, ohne Belege den vielen ärztlichen Mitarbeitern der […]

Diabetes mellitus Typ 2: Unterschiedliche Richtlinien zur Behandlung

Richtlinien zu Diagnostik und Therapie von Erkrankungen sollten ”Evidenz-basiert” sein. Daß man Evidenz unterschiedlich bewerten oder klinische Studien für mehr oder weniger mangelhaft halten kann, zeigt ein Vergleich der neuen therapeutischen Richtlinien für den Diabetes mellitus Typ 2 (DM2). Erstens gibt es die Nationale Versorgungs-Leitlinie (NL), die von der Bundesärztekammer, der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft […]

Prospektive Studie über die Beziehung zwischen Ernährung, Vitamin C und Letalität

Vitamin C (L-Ascorbinsäure) ist ein Antioxidans-Vitamin mit vielen biochemischen Funktionen. Der Glaube an die günstige Wirksamkeit einer reichlichen Einnahme von Vitamin C ist weit verbreitet. Einige epidemiologische Studien sprechen für eine geringere Letalität bei vermehrtem Genuß von Vitamin-C-haltigen Nahrungsmitteln. Jedoch könnten auch andere Bestandteile dieser Nahrungsmittel (Kalium, Folsäure, andere Vitamine) Teil-Ursachen der positiven Wirkung einer […]

Leserbrief: Was ist mediterrane Ernährung?

Fragen von Dr. W.J. aus Tübingen: >> Mit Interesse habe ich Ihre verschiedenen Verlautbarungen zur mediterranen Ernährung gelesen (s.a.XAMB 1999, 33, 73; 74 und 75). Ich vermisse jedoch nähere Erläuterungen zu dieser Diät. Versteht man darunter den Verzehr großer Pasta-Mengen mit viel Rotwein (eher nicht), die Verwendung von viel Olivenöl und Knoblauch oder einen größeren […]

Günstiger Effekt einer an Ballststoffen reichen Ernährung bei adipösen Typ-2-Diabetikern

Die Empfehlungen zur Ernährung von Diabetikern sind Legion und haben mehrere Wendungen um fast 180 Grad durchlaufen. Allgemein anerkannt ist, daß adipöse Diabetiker von einer das Gewicht reduzierenden Ernährungsumstellung profitieren, daß „gesättigte“ Fette möglichst reduziert und durch Kohlenhydrate (KH) oder „ungesättigte“ Fette ersetzt werden sollten, weiterhin, daß KH-haltige Nahrungsmittel mit geringem glykämischem Index (GI, d.h. […]

Enterale Ernährung: Substrate, Applikationstechnik, Indikationen, Komplikationen

Zusammenfassung: Die enterale Ernährung ist im Vergleich zur parenteralen die physiologischere und komplikationsärmere Form der Nahrungszufuhr. Wenn immer möglich, sollte daher von der parenteralen rasch auf die enterale Ernährung übergegangen werden. Neben den Indikationen müssen je nach Grunderkrankung und geplanter Dauer auch die adäquaten Zugangswege und Applikationsformen der enteralen Ernährung bedacht werden. Soll die enterale […]

Ungesättigte Fettsäuren als Nahrungsergänzung zur Sekundärprävention nach Myokardinfarkt

Die Seltenheit der koronaren Herzkrankheit bei Eskimos, die viel Fisch essen, hat zur Durchführung zahlreicher Studien über die koronarprotektive Wirkung von n-3 mehrfach ungesättigten Fettsäuren (n-3 PUFA) geführt. In gleichem Maße wurde das Antioxidans-Vitamin E, das die Oxidation von LDL-Cholesterin verhindern soll (oxidiertes LDL-Cholesterin ist besonders atherogen), als Hoffnungsträger für die Primär- und Sekundärprävention der […]

Koronarprotektiver Effekt einer „mediterranen“ Ernährung. Die Lyon-Diet-Heart-Studie

Fehlernährung und Bewegungsmangel sind neben den klassischen vier Risikofaktoren und der genetischen Vorbestimmung entscheidende Triebfedern für das Fortschreiten der Koronaren Herzkrankheit. Die Nahrung unserer Vorfahren bestand zu nur 20% aus Fett, wobei der Anteil an gesättigten Fettsäuren gerade 7-8% betrug. Die „zivilisierte“ Kost besteht zu über 30% aus Fett mit einem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren. […]