Nach Angaben der Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit in Europa (OECD) wird etwa ein Fünftel der Gesundheitsausgaben in den Mitgliedsländern für Therapien aufgewendet, die keinen oder nur einen marginalen Beitrag zur Besserung von Kranken leisten (1). Viele dieser Ausgaben entstehen in der Intensivmedizin. In einem aktuellen Positionspapier der Sektion Ethik (2) der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung […]
Zusammenfassung: Deutschland hat im November 2012 auf europäischer Ebene ein Bewertungsverfahren zum Risiko von Hydroxyethylstärke (HES) enthaltenden Infusionslösungen initiiert. Das BfArM empfiehlt, bis eine Entscheidung aus diesem Verfahren vorliegt, HES bei Patienten mit schwerer Sepsis nicht mehr anzuwenden. Auch bei anderen intensivmedizinischen Patienten sollten wegen des Risikosignals aus einer aktuellen Metaanalyse und der CHEST-Studie kristalloide […]
Zusammenfassung: Die Entscheidung über Beginn oder Beendigung lebenserhaltender Maßnahmen in der lntensivmedizin ist ein Sonderfall therapeutischer Entscheidungen. Auch hier geht es immer darum, die bestmögliche Hilfe im Sinne des Patienten zur Verfügung zu stellen. Dies ist für Schwerkranke eine andere Situation als für Sterbende. Solche Entscheidungen kann der Arzt nicht nur gemäß der Prognose, der […]