Zusammenfassung: Ganz unterschiedliche Arzneimittel können als unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) depressive Störungen sowie Suizidideen und suizidale Handlungen auslösen, wobei depressive Störungen häufiger sind als Suizidideen und diese wiederum häufiger als suizidale Handlungen. Bei manchen Arzneimitteln ist dies eine zwar schwere, aber sehr seltene UAW, bei anderen kommt sie, wie z.B. bei Interferonen, relativ häufig vor. Der […]
Dr. E.S. aus B. schreibt (gekürzt): >> Das Referat (AMB 2000, 34, 23b) bezieht sich auf eine Publikation von R.B. Forbes et al. (Brit. Med. J.1999, 319, 1529). Die Autoren folgerten, daß die Behandlung der sekundär progredienten Multiplen Sklerose mit Interferon beta-1b (INF beta-1b) wegen der hohen Kosten und der geringen klinischen Effekte nicht sinnvoll […]
Der AMB hat mehrfach über die Möglichkeit der Behandlung der MS mit Interferonen und Gamma-Globulin berichtet (AMB 1997, 31, 62a; 1998, 32, 9; 1999, 33, 13b). Bei der MS unterscheidet man aufgrund des klinischen Bildes die rezidivierend-remittierende Form von der sekundär-progredienten, bei der das neurologischen Defizit stetig oder schubweise zunimmt. R. B. Forbes et al. […]
In einer früheren Ausgabe des AMB haben wir über die zur Zulassung von Interferon-beta führenden Studien bei Multipler Sklerose vom rezidivierend-remittierenden Typ berichtet (1). Im Lancet erschienen jetzt zwei Arbeiten, in denen über die Therapie mit Interferon beta-1b bzw. Interferon beta-1a berichtet wird. Ziel der ersten, von der Schering AG mitfinanzierten Studie war die Beantwortung […]
Zusammenfassung: Neben der Behandlung akuter Schübe der Multiplen Sklerose (MS) mit hochdosierten Kortikosteroiden ist nach den Ergebnissen kontrollierter Studien eine Milderung des Verlaufs in der schubförmigen Krankheitsphase durch Interferon beta-1b und beta-1a sowie vermutlich auch durch Copolymer 1 und Immunglobuline möglich. Ein überzeugender Einfluß auf das Fortschreiten der krankheitsbedingten Behinderungen konnte aber bislang in keiner […]