Rund ein Fünftel aller zugelassenen Arzneimittel können nach den Angaben ihrer Hersteller die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Dabei handelt es sich überwiegend um ZNS-wirksame Pharmaka wie Benzodiazepine, ältere Antihistaminika und andere Hypnotika, Antipsychotika und Antidepressiva. Besonders die Kombination solcher Arzneimittel oder die zusätzliche Einnahme von Alkohol beeinträchtigt die Fahrtüchtigkeit im Straßenverkehr. Das Ausmaß der individuellen Beeinträchtigung kann […]
Frage von Dr. R.F. aus Ingolstadt: >> Gibt es konkrete Berichte über eine fruchtschädigende Wirkung von Antihistaminika während der Schwangerschaft? Im konkreten Fall geht es um eine geplante Schwangerschaft bei einer 27-jährigen Patientin, die wegen stark ausgeprägter, ganzjährig bestehender allergischer Rhinitis und wiederholt ergebnisloser allergologischer Abklärung bei verschiedenen Institutionen seit fast zehn Jahren dauerhaft Antihistaminika […]
Dr. A.W. aus Würzburg schreibt: >> … die Deutsche Gesellschaft für Allergologie klärt über den Gebrauch von rezeptfreien und rezeptpflichtigen antiallergischen Medikamenten auf. Die Kernfrage, ob der rezeptfreie Wirkstoff Loratadin tatsächlich Nachteile gegenüber dem rezeptpflichtigen Wirkstoff Desloratadin hat, wird nicht erörtert. Genau dieselbe Überlegung gilt für den Vergleich Cetirizin und Levocetirizin. Welche Erkenntnisse gibt es […]
Loratadin (Lisino u.a.), ein langwirkender H1-Blocker, ist in Deutschland für die symptomatische Therapie der allergischen Rhinitis und der chronischen Urticaria zugelassen und unterliegt seit 1994 nicht mehr der Verschreibungspflicht. Zu den zahlreichen Medikamenten, die für die Entstehung von QT-Zeit-Verlängerungen verantwortlich gemacht werden, gehören auch H1-Blocker. QT-Verlängerungen können zu ventrikulären Arrhythmien, sog. Torsade de pointes, und […]