Schlagwort: Progressive multifokale Leukenzephalopathie

Ist eine Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren bei Patienten mit Progressiver Multifokaler Leukenzephalopathie wirksam?

Kürzlich berichteten drei Publikationen im N. Engl. J. Med. über den klinischen Verlauf von 10 Patienten mit Progressiver Multifokaler Leukenzephalopathie (PML), die mit Pembrolizumab (Keytruda®) oder Nivolumab (Opdivo®) teilweise erfolgreich behandelt wurden (1-3). Pembrolizumab und Nivolumab sind monoklonale Antikörper, die durch die Bindung an den Programmed-Death-1-Rezeptor (PD-1) die Interaktion des Rezeptors mit den Liganden PD-L1 […]

Progressive multifokale Leukenzephalopathie: eine seltene, aber schwere unerwünschte Arzneimittelwirkung nach Rituximab

Angesichts der zunehmenden Indikationsausweitungen von Rituximab (MabThera®) auf verschiedene lymphoproliferative und Autoimmunerkrankungen (vgl. 1) sollten sich Ärzte und Patienten der z.T. schweren unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) dieses monoklonalen Antikörpers bewusst sein, wie u.a. der progressiven multifokalen Leukenzephalopathie (PML). Die PML ist eine schwere demyelinisierende Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), die durch Reaktivierung des Polyomavirus JC (JCV) […]

Reversibles posteriores Leukenzephalopathie-Syndrom nach Behandlung mit Bevacizumab

Häufige Symptome des reversiblen posterioren Leukenzephalopathie-Syndroms (RPLS) sind Kopfschmerzen, Bewusstseins- und Sehstörungen sowie Krämpfe. Die Diagnose des RPLS beruht auf neuroradiologischen Untersuchungen mit Nachweis eines meistens symmetrisch auftretenden Ödems in der weißen Substanz der posterioren zerebralen Hemisphären, insbesondere parieto-okzipital, das mittels Computer-, besser aber mittels Magnetresonanz-Tomographie (MRT) erkennbar ist. Unterschiedliche Ursachen des RPLS, wie hypertensive […]