Schlagwort: Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer

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Aktuelle Therapie der neurokardiogenen Synkope

Zusammenfassung: Grundlagen der Therapie bei neurokardiogenen Synkopen sind ärztliche Beratung (eventuell psychosomatische Mitbetreuung), verschiedene Allgemeinmaßnahmen (Vermeiden synkopenfördernder Situationen, Verhaltensweisen und Medikamente) und je nach Situation vermehrte Salz- und/oder Flüssigkeitszufuhr oder Kompressionsstrümpfe. Eine neue, sehr effektive Behandlungsstrategie scheint das kombinierte Kipptisch- und Stehtraining zu sein. In der medikamentösen Therapie gilt die Wirksamkeit von Betarezeptoren-Blockern (z.B. Atenolol, […]

Neuerkannte Nebenwirkungen von Neuro- und Psychopharmaka

Vigabatrin (Sabril) ist ein Antiepileptikum (s.a. AMB 1993, 27, 1 u. 67) , nach dessen Einnahme in Einzelfällen über Sehstörungen, verursacht durch Gesichtsfeldausfälle, berichtet wurde. L.V. Wilton et al. aus Southampton (UK) führte eine systematische Recherche über die Inzidenz dieser möglicherweise mit der Einnahme von Vigabatrin zusammenhängenden Nebenwirkung durch (Brit. Med. J. 1999, 319, 1165). […]

Problemlösungs-Therapie versus Pharmakotherapie der mentalen Depression

Depressive Syndrome können aufgrund psychometrischer Tests in leichtere und schwere (Major depression) eingeteilt werden. Wie in unserem Artikel über die Wirksamkeit von Johanniskraut-Extrakten bei Depression berichtet (AMB 2000, 34, 22) ist bei Therapiestudien über die Depression generell mit erheblichen Plazebo-Effekten zu rechnen. In vielen Studien ist deshalb der Unterschied zwischen den Ergebnissen einer einfachen Gesprächstherapie […]

Behandlung von leichten und mittelschweren Depressionen in der Hausarztpraxis

Nach Schätzungen leiden etwa 5-8% aller Patienten einer Hausarztpraxis – erkannt oder unerkannt – an einer Depression. In früheren Untersuchungen konnte gezeigt werden, daß eine fachärztliche, nicht-medikamentöse Intervention (Psychotherapie, Verhaltenstherapie) und die Pharmakotherapie – unabhängig vom verabreichten Medikament – bei der Behandlung der leichten bis mittelschweren Depression etwa gleichwertig sind (s.a. AMB 1993, 27, 30, […]

Behandlung der Ejaculatio praecox mit Paroxetin

Die Ejaculatio praecox (Ejakulation weniger als eine Minute nach Immissio penis oder bereits beim sexuellen Vorspiel) ist meist primär, seltener sekundär und dann verursacht durch Partnerprobleme oder Versagensangst. Paroxetin (Seroxat, Tagonis), ein Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, ist ein Antidepressivum, nach dessen Einnahme als Nebenwirkung nicht selten verzögerte Ejakulation, verzögerter Orgasmus oder gar Ausbleiben derselben berichtet wurde. Diese Nebenwirkung […]

Orthostatische Hypotension durch das Antidepressivum Paroxetin

Eine orthostatische Hypotension ist eine bekannte Nebenwirkung bei der Behandlung depressiver Patienten mit trizyklischen Antidepressiva und Monoaminoxidase-Hemmern. Bei Anwendung der neueren, mit der selektiven Wiederaufnahme von Serotonin (SSRI) in zerebrale Neurone interferierenden Substanzen ist diese Nebenwirkung offenbar sehr selten oder weniger ausgeprägt. Unter der Rubrik „Drug Points“ wird im Brit. Med. J. (1998, 316, 595) […]

Leserbrief: Interaktionen von selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern und Methadon

Frage von Dr. M.F. aus Springe: >> Gibt es Hinweise darauf, daß die Wirkung von Methadon (L-Polamidon), z.B. im Rahmen von Substitutionsprogrammen, bei gleichzeitiger Einnahme von selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRI), speziell Fluvoxamin (Fevarin), verlängert ist? Ein Kollege vertritt diese Auffassung und glaubt, daß dadurch eine Einsparung von Methadon möglich ist. > Sowohl Fluvoxamin wie Fluoxetin (Fluctin) […]

Das BfArM gibt bekannt: Human-Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen (1996)

Das lnverkehrbringen von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen ist in der Bundesrepublik Deutschland mit besonderen Auflagen für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren – abgesehen von wenigen begründeten Ausnahmen – nach erstmaliger Zulassung verbunden. Diese Arzneimittel unterliegen einer fünfjährigen automatischen Verschreibungspflicht. Nach der erstmaligen Zulassung sind dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vom pharmazeutischen Unternehmer […]