Nach der Nationalen Versorgungsleitlinie „Chronische Herzinsuffizienz“ aus dem Jahr 2019 (S3-Leitlinie, letzte Aktualisierung September 2021; , ) sollen Patienten mit symptomatischer Herzinsuffizienz und deutlich reduzierter linksventrikulärer Auswurffraktion (LVEF ≤ 40%) nach einem Stufenschema behandelt werden. Dieses besteht aus einer Kombination von einem Angiotensin-Converting-Enzyme(ACE)-Hemmer (z.B. Ramipril) oder Angiotensin-II-Rezeptor-Blocker (AT-II-RB, z.B. Candesartan), Betarezeptoren-Blocker (BB; Bisoprolol, Carvedilol oder Metoprolol retardiert), […]
Patienten mit akut dekompensierter Herzinsuffizienz sind eine große klinische und ökonomische Herausforderung. In den USA ist diese bedrohliche Situation der häufigste Grund für stationäre Behandlung bei Patienten über 65 Jahren. Die damit verbundene Morbidität und Letalität ist sehr hoch. Trotz verschiedener neuer Arzneimittel (Vasopressin- und Endothelin-Antagonisten, natriuretische Peptide, Kalziumsensitizer u.a.) ist die i.v. Gabe von […]
Die Dekompensation einer chronischen Myokardinsuffizienz ist unverändert einer der häufigsten Gründe für eine stationäre Krankenhausaufnahme. Ursächliche Faktoren für eine kardiale Dekompensation sind meist eine mangelnde medikamentöse Compliance, zu hohe Flüssigkeits- und Natriumzufuhr, begleitende akute Infektionen und Koronarischämien. Darüber hinaus kann auch eine Unterdosierung oder eine eingeschränkte Bioverfügbarkeit von verordneten Diuretika zu kongestiver Entgleisung der Herzinsuffizienz […]
In der Zeitschrift Hepatology wurden kürzlich von B.A. Runyon die Richtlinien der „American Association for the Study of Liver Diseases“ zur Diagnose und Therapie des hepatischen Aszites vorgestellt (1). Bei ca. 80% der Patienten mit Aszites liegt eine Leberzirrhose vor. Für die Therapieentscheidung ist eine eindeutige Diagnose der Aszites-Ursache notwendig, da. z.B. Aszites maligner bzw. […]