Ausgabe 05 / 2017 | Der Arzneimittelbrief

1. Welche Aussage trifft nicht zu?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: PCSK9-Hemmer Evolocumab: Effekte geringer als erwartet – hohe Kosten

In der FOURIER-Studie wurden kardiovaskuläre Hochrisikopatienten in der Sekundärprophylaxe untersucht.

Eingeschlossen wurden Patienten mit einem Nicht-HDL-Cholesterin von mindestens 130 mg/dl trotz optimierter lipidsenkender Therapie.

Das Ausgangs-LDL Cholesterin betrug durchschnittlich 92mg/dL.

69% der Studienpatienten erhielten vor Studienbeginn eine Hochdosis-Statin-Behandlung.

5,3% der Patienten wurden zu Studienbeginn mit Ezetimib behandelt.

2. Welche Aussage zur FOURIER-Studie ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: PCSK9-Hemmer Evolocumab: Effekte geringer als erwartet – hohe Kosten

Evolocumab konnte ein- oder zweimal pro Monat in entsprechender Dosis subcutan verabreicht werden.

Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 26 Monate.

Die zusätzliche LDL-Cholesterinsenkung durch Evolocumab betrug 59% im Vergleich zur lipidsenkenden Basistherapie + Plazebo.

Die Intention-to-treat-Analyse ergab eine Relative Risikoreduktion von -15% beim kombinierten primären Endpunkt für kardiovaskuläre Ereignisse.

Evolocumab hatte keinen Einfluß auf die Apolipoprotein B oder LP(a)-Spiegel.

3. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: PCSK9-Hemmer Evolocumab: Effekte geringer als erwartet – hohe Kosten

Unter Therapie mit Evolocumab traten 1,2% weniger Myokardinfarkte auf.

Die Wirkungen von Evolocumab waren unabhängig von Alter und Geschlecht.

Evolocumab erwies sich in dieser Studie als gut verträglich.

Unter Evolocumab plus Statin muss häufiger mit einer Statin-induzierten Rhabdomyolyse gerechnet werden als unter einem Statin allein.

Eine differenzierte Nutzen-Risiko-Bewertung für Evolocumab kann derzeit noch nicht abgegeben werden.

4. Wie stark war der Einfluss von Evolocumab auf die Letalität? Senkung um ca.

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: PCSK9-Hemmer Evolocumab: Effekte geringer als erwartet – hohe Kosten

2%

4%

8%

15%

kein Einfluss auf die Letalität

5. Wie hoch war die NNT, um den kombinierten primären Endpunkt zu verhindern?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: PCSK9-Hemmer Evolocumab: Effekte geringer als erwartet – hohe Kosten

15

66

110

185

263

6. Die Jahrestherapiekosten für Evolocumab betragen zurzeit ca.

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: PCSK9-Hemmer Evolocumab: Effekte geringer als erwartet – hohe Kosten

500 €

1.000 €

2.000 €

8.000 €

15.000 €

7. Welche Aussage zur schwedischen Diabetes-Registerstudie 1998 bis 2014 ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Änderungen der Letalität und der kardiovaskulären Ereignisse bei Diabetikern von 1998 bis 2014 in Schweden

Bei Typ-2-Diabetikern ist die Gesamt- und die kardiovaskuläre Letalität über den Beobachtungzeitraum deutlich gesunken.

Die Letalität hat bei Typ-1-Diabetikern nicht abgenommen.

Auch bei nicht-diabetischen Kontrollpersonen war die Gesamtletalität von 1998 bis 2014 rückläufig.

Typ 2-Diabetiker wurden fast doppelt so häufig wegen kardiovaskulärer Ereignisse im Krankenhaus behandelt wie die Kontrollen.

Vermutlich haben Änderungen der Lebensweise bei Diabetikern und bessere Therapien der Hyperglykämie und der Komorbiditäten die Prognose verbessert.

8. Markieren Sie die falsche Aussage!

Das Humane Papillom-Virus (HPV) verursacht die Condylomata acuminata.

Die Inzidenz von Genitalwarzen und Präkanzerosen im Genitalbereich ist seit Einführung der HPV-Impfung rückläufig.

Peniskarzinome haben in der Regel eine gute Prognose.

Oropharynxkarzinome sind überwiegend Plattenepithelkarzinome.

Der stärkste Risikofaktor für das Oropharynxkarzinom ist starker Tabak- und/oder Alkoholkonsum.

9. Welches Karzinom ist die häufigste Manifestation einer chronischen HPV-Infektion bei Frauen?

Analkarzinom

Ovarialkarzinom

Zervixkarzinom

Endometriumkarzinom

Vulvakarzinom

10. Welche Aussage trifft nicht zu?

Wenn bei Oropharynxkarzinomen eine Infektion mit HPV besteht, ist sie meist vom Genotyp 14.

Eine HPV-Impfung sollte auch bei Jungen vor Eintritt in die sexuell aktive Phase durchgeführt werden.

In Deutschland werden die Kosten einer HPV-Impfung für Mädchen und Jungen von den Krankenkassen übernommen.

Der HPV-Impfstoff gilt als gut verträglich.

Unter Herdenimmunisierung versteht man einen Schutz vor einer speziellen Infektion bei Nichtgeimpften aufgrund einer weitgehend gegen diesen Erreger durchgeimpften Population.

CME Test vom 01.05.2017

1. Welche Aussage trifft nicht zu?

2. Welche Aussage zur FOURIER-Studie ist falsch?

3. Markieren Sie die falsche Aussage!

4. Wie stark war der Einfluss von Evolocumab auf die Letalität? Senkung um ca.

5. Wie hoch war die NNT, um den kombinierten primären Endpunkt zu verhindern?

6. Die Jahrestherapiekosten für Evolocumab betragen zurzeit ca.

7. Welche Aussage zur schwedischen Diabetes-Registerstudie 1998 bis 2014 ist falsch?

8. Markieren Sie die falsche Aussage!

9. Welches Karzinom ist die häufigste Manifestation einer chronischen HPV-Infektion bei Frauen?

10. Welche Aussage trifft nicht zu?