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CME Punkte 250 – Ärztliche Fortbildung – einfach erklärt

Inhaltverzeichnis

1. Was sind CME Punkte und Ärztliche Fortbildung
2. Wozu dient Ärtzliche Fortbildung
3. CME Punkte Für Ärzte
4. Ärztliche Fortbildung in verschiedenen Formen
5. Ärzte in der Weiterbildung

CME Continued Medical Education

Um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, was die Bezeichnung CME eigentlich genau bedeutet, ist es sinnvoll, zunächst einmal den Begriff als solchen ein wenig näher zu erklären. Hinter der Abkürzung CME verbirgt sich die englische Bezeichnung Continued Medical Education. Übersetzt bedeutet dies so viel wie „Fortlaufende medizinische Aus- oder Fortbildung“.

CME ärztliche Fortbildung, wozu dient sie?

In unserer modernen Welt schreiten Entwicklungen in allen Bereichen immer schneller voran. Dies gilt nicht nur für die meisten aktuellen technischen Errungenschaften wie Computer, Maschinen oder Mobiltelefone, sondern unter anderem auch für den medizinischen Bereich. Auch hier gibt es stets neue Studien, neu entwickelte Medikamente oder veränderte Behandlungsmethoden. So unter anderem bei Erkrankungen wie Diabetes, Multipler Sklerose, Rheuma, Schilddrüsenerkrankungen, Herzerkrankungen oder Frauenheilkunde.

Ob Sportmedizin, innere Medizin, Neurologie, Geburtshilfe oder Chirurgie, natürlich hat auch in der Medizin die Technik längst ihren Einzug gehalten und Ärzte, Therapeuten und Pflegepersonal müssen immer wieder den Umgang mit neuen medizinischen Geräten erlernen. Dazu gehören beispielsweise Beatmungsgeräte, Röntgenapparate, CT und MRT Geräte, Ultraschallgeräte, CTG Wehenschreiber, EKG-Geräte und andere Medizintechnik in Praxen und Kliniken.

Um mit allen diesen neuen Entwicklungen in der Medizin stets Schritt halten zu können und den Anschluss nicht zu verpassen, ist die CME für Ärzte aller Fachrichtungen unerlässlich. Im § 95d SGB V ist die Fortbildungspflicht und deren Nachweis für alle Ärzte in Deutschland geregelt. Somit ist eine CME für Ärzte verpflichtend, um den Beruf weiter ausüben zu können.

Ärzte, die nicht die nötigen 250 Punkte innerhalb von 5 Jahren erreichen oder die Einreichung des Punktestands in diesem Zeitraum versäumen, können später mit Sanktionen belegt werden. Diese bestehen unter anderem in einer Kürzung der Honorare. Das bedeutet, dass das Absolvieren von Fortbildungen allein völlig nutzlos ist, wenn die Punkte nicht anerkannt oder bei der Kammer innerhalb der Frist eingereicht werden. Die Kürzungen der Honorare können zwischen 10 Prozent und 25 Prozent liegen und bedeuten einen tiefen Einschnitt in das Budget jedes Arztes.

Daher ist es unbedingt ratsam für jeden Arzt, sich möglichst zeitig um die Fortbildung und deren Nachweis bei der Ärztekammer zu kümmern.

CME Punkte für Ärzte

Der Punktestand spielt bei dem Nachweis einer Fortbildung eine enorm wichtige Rolle. Denn für jede durchgeführte Fortbildung wird Ärzten eine bestimmte Anzahl von Punkten zugeteilt. Die CME Punkte variieren, je nach Art und Dauer der Fortbildung. In einem Katalog sind die Punkte und deren Verteilung gelistet.

Um die Fortbildung von Ärzten einfacher nachweisbar zu machen, gibt es ein von den regionalen Ärztekammern ausgestelltes Fortbildungszertifikat. Mit Hilfe dieses Zertifikats, wird es den Ärztekammern möglich, den Fortbildungserfolg eines Arztes oder einer Ärztin nachzuvollziehen. Werden von einem Arzt innerhalb eines Zeitraums von 5 Jahren insgesamt 250 Fortbildungspunkte erzielt, wir das Zertifikat erteilt. Jedoch wird nur ein Besuch von zertifizierten Fortbildungen mit einer bestimmten Punktezahl belohnt.

CME, ärztliche Fortbildung in unterschiedlichen Formen

 

CME Punkte – Ärztliche Fortbildung eine Übersicht. Ob Radiologe, Neurologe, Allgemeinarzt oder ein anderer Facharzt, um sich auf einem speziellen Gebiet fortzubilden und die medizinischen Kenntnisse zu vertiefen und zu erweitern, gibt es für Ärzte aller Fachrichtungen diverse Möglichkeiten.

– die Teilnahme an Präsenzveranstaltungen in Form eines Seminars oder Symposiums
– das Lesen von Fachliteratur und neu veröffentlichen medizinischen Studien
– Webinare, das heißt online durchgeführte Seminare zu unterschiedlichen medizinischen Themen

Dabei spielt es außerdem keine große Rolle, ob ein Arzt ein Seminar oder eine Fortbildung in seinem jeweiligen Fachbereich absolviert hat oder ob er sich auch auf anderen Gebieten der Medizin noch weiter fortbilden möchte, um Patienten besser behandeln und medizinisch fachkundig beraten zu können.

CME-Punkte – CME ärztliche Fortbildung und der Nachweis

Um die CME Arztfortbildung möglichst einfach und transparent zu gestalten, wird jedem Arzt eine eigene Fortbildungs-Nummer – auch „Barcode-Nummer“ genannt – zugeteilt. Dieser 15-stellige Zahlencode, wird von der jeweiligen Landesärztekammer zugewiesen. Anhand dieser Nummer ist es wesentlich einfacher, die jeweilig erreichten Punkte eines Arztes zu registrieren und nachzuvollziehen. Selbstverständlich ist für die CME Punkte Weiterbildung auch eine Lernkontrolle notwendig.

CME Punkte – Arzt in Weiterbildung

Die Lernkontrolle nach einer Fortbildung kann wahlweise durch schriftliche Tests erfolgen aber auch CME Punkte online zu erwerben ist per Computer oder Laptop möglich. Erst nach einem erfolgreichen Absolvieren der Tests, können die CME-Punkte gut geschrieben und angerechnet werden.

Neben dem Besuch von Präsenzveranstaltungen und Online-Webinaren zu unterschiedlichen medizinischen Fachbereichen, kann ein Arzt auch die entsprechenden Fortbildungspunkte erhalten, wenn er zu neuen medizinischen Erkenntnissen Vorträge hält oder medizinische Beiträge in Fachzeitschriften für Ärzte veröffentlicht und anderen diese neuen Informationen schriftlich oder digital zugänglich macht.

Welche Fortbildungen für Ärzte es gibt, wie lange diese dauern und wann die Anmeldefristen ablaufen, all das erfahren Ärzte nicht nur in diversen medizinischen Fachzeitschriften, sondern auch im Internet. Hier gibt es eine Fülle von Plattformen, welche die entsprechenden Informationen bereit stellen und auch Anmeldeformulare online anbieten wie zum Beispiel DER ARZNEIMITTELBRIEF.com

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