Ausgabe 01 / 2017 | Der Arzneimittelbrief

1. Wie lange kann Azithromycin, über 3 Tage eingenommen, im Lungengewebe maximal antibiotisch wirksam sein?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Antibiotika bei der Exazerbation von Asthma häufig nicht vorteilhaft

noch 1 Tag

bis zu 2 Tagen

bis zu 3 Tagen

bis zu 5 Tagen

bis zu 10 Tagen

2. Welche Aussage ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Antibiotika bei der Exazerbation von Asthma häufig nicht vorteilhaft

Virale Infektionen sind häufig der Grund für Exazerbationen eines Asthma bronchiale.

Chlamydia pneumoniae und Mykoplasma pneumoniae sind die häufigsten Erreger pulmonaler Infektionen.

Viele Asthmatiker haben eine gestörte Typ-1-Helfer-Immunantwort und sind besonders anfällig für Streptokokkken-Infektionen.

Makrolid-Antibiotika können auch eine antiphlogistische Wirkkomponente haben.

In der Studie von Johnston et al. zeigte Azithromycin im Vergleich mit Plazebo keinen Vorteil für den Verlauf einer akuten Exazerbation des Asthma bronchiale.

3. Welche Therapie gilt heute als die wichtigste bei akuter Exazerbation einer COPD oder eines Asthma bronchiale?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Antibiotika bei der Exazerbation von Asthma häufig nicht vorteilhaft

intravenöse Beta2-Sympathikomimetika

intravenöse Glukokortikosteroide

inhalative Glukokortikosteroide

Antibiotika

Roflumilast

4. Welche Aussage hat der CHA2DS2-VASc-Score?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Neues zur oralen Antikoagulation bei Vorhofflimmern

Einschätzung des Herzinfarktrisikos aufgrund genetischer Disposition

Einschätzung des Schlaganfallrisikos bei erhöhtem Cholesterin

Einschätzung des Schlaganfallrisikos bei Vorhofflimmern

Einschätzung des Blutungsrisikos unter oraler Antikoagulation

Klassifizierung einer peripher arteriellen Verschlusskrankheit

5. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Neues zur oralen Antikoagulation bei Vorhofflimmern

Patienten, die in der Studie von Sjögren et al. wegen Vorhofflimmerns erstmalig oral antikoaguliert wurden, hatten im Mittel ein als "hoch" eingeschätztes Schlaganfallrisiko.

Etwa ein Drittel der Patienten wurde mit neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) behandelt, zwei Drittel mit Vitamin K-Antagonisten (VKA).

Bei den mit NOAK behandelten Patienten war die Sterberate hochsignifikant geringer als bei den mit VKA behandelten.

Hämorrhagische Schlaganfälle traten unter NOAK halb so oft auf wie unter VKA.

In der Prävention von ischämischen Schlaganfällen waren NOAK und VKA im ersten Jahr nach Therapiebeginn etwa gleich effektiv.

6. Wieviel Prozent der INR-Messungen unter VKA lagen in der Sjögren-Studie im therapeutischen Bereich (TTR)?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Neues zur oralen Antikoagulation bei Vorhofflimmern

52,40%

68,70%

73,40%

84,80%

91,20%

7. Wie hoch war in der Sjögren-Studie die Inzidenz von Schlaganfällen plus systemischen Embolien?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Neues zur oralen Antikoagulation bei Vorhofflimmern

mit Warfarin 0,75/100 Patientenjahre, mit NOAK 1,10/100 Patientenjahre

mit Warfarin 1,64/100 Patientenjahre, mit NOAK 1,35/100 Patientenjahre

mit Warfarin 1,97/100 Patientenjahre, mit NOAK 1,55/100 Patientenjahre

mit Warfarin 2,35/100 Patientenjahre, mit NOAK 1,62/100 Patientenjahre

mit Warfarin 3,48/100 Patientenjahre, mit NOAK 2,90/100 Patientenjahre

8. Welche Aussage ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Neues zur oralen Antikoagulation bei Vorhofflimmern

Gastrointestinale Blutungen waren in der Sjögren-Studie unter NOAK doppelt so häufig wie unter VKA.

In der Medicare-Studie hatte ein Drittel der NOAK-Patienten keine harte Indikation für eine OAK bei Vorhofflimmern.

Im Vergleich mit Dabigatran traten unter Rivaroxaban in den ersten 4 Monaten der Behandlung intrakranielle Blutungen, extrakranielle sowie gastrointestinale Major-Blutungen signifikant häufiger auf.

Dabigatran und Rivaroxaban zeigten keinen statistisch signifikanten Unterschied in der Schlaganfallprävention.

Die Durchführung und Finanzierung der Medicare-Studie war unabhängig von der Pharmaindustrie.

9. Welche Aussage trifft nicht zu?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Koronare Herzkrankheit: Ein gesunder Lebensstil kann genetische Risiken kompensieren

Ausreichender Konsum von langkettigen Omega-3-PUFA kann die kardiovaskuläre Letalität senken.

In einer großen Analyse von 51.452 Personen aus 4 Studien wurden verschiedene Formen des Lebensstils mit einem genetisch determinierten kardiovaskulären Risiko korreliert.

Für die Kategorie „günstiger“ Lebensstil mussten mindestens drei von vier genannten Kriterien erfüllt sein.

Das 10-Jahres-Risiko für KHK-Ereignisse wurde in den ausgewerteten Studien durch einen günstigen Lebensstil im Vergleich zu einem ungünstigen in etwa halbiert.

Bei Personen mit dem größten genetischen KHK-Risiko (oberstes Drittel des Risiko-Scores) konnte ein günstiger Lebensstil kardiovaskuläre Ereignisse nicht relevant reduzieren.

10. Welcher Aspekt eines Lebensstils wurde in der Studie von Khera et al. nicht berücksichtigt?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Koronare Herzkrankheit: Ein gesunder Lebensstil kann genetische Risiken kompensieren

regelmäßige körperliche Aktivität

nächtlicher Schlaf > 7 Std.

gesunde Ernährung

Nichtraucher-Status

BMI < 30 kg/m2

CME Test vom 01.01.2017

1. Wie lange kann Azithromycin, über 3 Tage eingenommen, im Lungengewebe maximal antibiotisch wirksam sein?

2. Welche Aussage ist falsch?

3. Welche Therapie gilt heute als die wichtigste bei akuter Exazerbation einer COPD oder eines Asthma bronchiale?

4. Welche Aussage hat der CHA2DS2-VASc-Score?

5. Markieren Sie die falsche Aussage!

6. Wieviel Prozent der INR-Messungen unter VKA lagen in der Sjögren-Studie im therapeutischen Bereich (TTR)?

7. Wie hoch war in der Sjögren-Studie die Inzidenz von Schlaganfällen plus systemischen Embolien?

8. Welche Aussage ist falsch?

9. Welche Aussage trifft nicht zu?

10. Welcher Aspekt eines Lebensstils wurde in der Studie von Khera et al. nicht berücksichtigt?