Ausgabe 12 / 2016 | Der Arzneimittelbrief

1. Welche Aussage trifft zu?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Kardiovaskuläre Nebenwirkungen und Komplikationen bei onkologischen Therapien

Bei einer isolierten Bestrahlungstherapie des Mediastinums besteht ein hohes Risiko für die Entwicklung einer schweren Herzinsuffizienz.

Zur Überwachung der kardialen Pumpfunktion unter Chemotherapie ist regelmäßig eine Herzkatheteruntersuchung indiziert.

Nach einer Anthrazyklin-Therapie besteht ein lebenslang erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer linksventrikulären Dysfunktion.

Monoklonale Antikörper wie Bevacizumab sind nicht mit einer erhöhten Inzidenz von koronarer Herzkrankheit assoziiert.

Eine Therapie mit Inhibitoren des Signalweges, der über den Vascular-Endothelial-Growth-Factor (VEGF) vermittelt wird, führt häufig zu starker Blutdrucksenkung.

2. Für welche Therapie in der Onkologie wäre eine kardiotoxische Wirkung ungewöhnlich?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Kardiovaskuläre Nebenwirkungen und Komplikationen bei onkologischen Therapien

Cyclophosphamid

Trastzuzumab

VEGF-Inhibitor

Tamoxifen

Carfilzomib

3. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Kardiovaskuläre Nebenwirkungen und Komplikationen bei onkologischen Therapien

Bei Therapie mit Anthrazyklinen sind kumulative Maximaldosen zu berücksichtigen, die keinesfalls überschritten werden dürfen.

Unter traditionellen Chemotherapeutika, aber auch unter einigen neuen onkologischen Wirkstoffen (z.B. Thalidomid, Lenalidomid), wird das Auftreten venöser Thromboembolien begünstigt.

Bei der Wahl der Antibiotika unter Chemotherapie ist die QT-Zeit im EKG unbedingt zu berücksichtigen.

Der Tyrosinkinase-Inhibitor Dasatinib führt häufig zu einer irreversiblen pulmonal-arteriellen Hypertonie (PAH).

Nach mediastinaler, zervikaler oder kranialer Radiotherapie besteht ein etwa verdoppeltes Schlaganfallrisiko.

4. Ab welcher Bestrahlungsdosis aufwärts muss bei einer thorakalen Radiotherapie mit einer Koronarsklerose oder hämodynamisch wirksamen Klappenvitien gerechnet werden?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Kardiovaskuläre Nebenwirkungen und Komplikationen bei onkologischen Therapien

> 20 Gray

> 30 Gray

> 40 Gray

> 50 Gray

> 60 Gray

5. Wieviel Prozent der Bevölkerung in den USA haben nach Einschätzung des US-amerikanischen Institute of Medicine (IOM) einen Vitamin D-Mangel?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Vitamin-D-Screening bei Gesunden nicht indiziert

Ca. 6%

Ca. 12%

Ca. 18%

Ca. 25%

Ca. 30%

6. Ab welchem Vitamin D-Spiegel soll nach Vorschlag des IOM von einem relevanten Vitamin D-Mangel gesprochen werden?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Vitamin-D-Screening bei Gesunden nicht indiziert

< 6 ng/ml

< 12,5 ng/ml

< 17,5 ng/ml

< 25,8 ng/ml

< 32,5 ng/ml

7. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Vitamin-D-Screening bei Gesunden nicht indiziert

Bei der Durchschnittsbevölkerung bis 70 Jahre ist nach Ansicht der IOM von einem mittleren Vitamin D-Bedarf (EAR) von 400 IE Vitamin D/d auszugehen.

Patienten mit intestinalen Resorptionsstörungen haben ein hohes Risiko für einen Vitamin D-Mangel.

Bei Patienten unter langdauernder antiepileptischer Therapie sollte der 25-Hydroxyvitamin D-Spiegel in Intervallen überprüft werden.

In der gesunden erwachsenen Bevölkerung sollte der 25-Hydroxyvitamin D-Spiegel etwa alle 5 Jahre gescreent werden.

Das IOM bzw. die National Academy of Medicine hat im amerikanischen Gesundheitswesen die Funktion eines unabhängigen beratenden Organs.

8. Auf wie hoch wird vom IOM der Vitamin D-Bedarf bei Personen > 70 Jahre ohne Sonnenexposition eingeschätzt?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Vitamin-D-Screening bei Gesunden nicht indiziert

400 IE/d

600 IE/d

800 IE/d

1000 IE/d

1500 IE/d

9. Welche Aussage ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Zurückziehen bereits publizierter Artikel – eine neue Dimension der Einflussnahme medizinischer Unternehmer auf wissenschaftliche Ergebnisse?

Die etablierte Methode zur Ablation bei Vorhofflimmern ist die Pulmonalvenen-Isolation (PVI).

Bei der Ablationsbehandlung von Vorhofflimmern muss bei etwa 7% der Patienten mit bedeutsamen prozeduralen Komplikationen gerechnet werden.

In der OASIS-Studie wurde die PVI mit einem neuen Verfahren (Focal Impulse and Rotor Modulation = FIRM) verglichen.

Der Studien-Arm mit der FIRM-Methode wurde wegen der geringen Erfolgsquote von nur 14% vorzeitig abgebrochen.

Die OASIS-Studie hatte vor Veröffentlichung kein Peer-Review-Verfahren durchlaufen und wurde deshalb zu Recht zurückgezogen.

10. Wie hoch war in der OASIS-Studie die Erfolgsquote, d.h. kein Vorhofflimmern-Rezidiv und keine Antiarrhythmika innerhalb eines Jahres nach konventioneller PVI?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Zurückziehen bereits publizierter Artikel – eine neue Dimension der Einflussnahme medizinischer Unternehmer auf wissenschaftliche Ergebnisse?

25%

32%

52%

76%

90%

CME Test vom 01.12.2016

1. Welche Aussage trifft zu?

2. Für welche Therapie in der Onkologie wäre eine kardiotoxische Wirkung ungewöhnlich?

3. Markieren Sie die falsche Aussage!

4. Ab welcher Bestrahlungsdosis aufwärts muss bei einer thorakalen Radiotherapie mit einer Koronarsklerose oder hämodynamisch wirksamen Klappenvitien gerechnet werden?

5. Wieviel Prozent der Bevölkerung in den USA haben nach Einschätzung des US-amerikanischen Institute of Medicine (IOM) einen Vitamin D-Mangel?

6. Ab welchem Vitamin D-Spiegel soll nach Vorschlag des IOM von einem relevanten Vitamin D-Mangel gesprochen werden?

7. Markieren Sie die falsche Aussage!

8. Auf wie hoch wird vom IOM der Vitamin D-Bedarf bei Personen > 70 Jahre ohne Sonnenexposition eingeschätzt?

9. Welche Aussage ist falsch?

10. Wie hoch war in der OASIS-Studie die Erfolgsquote, d.h. kein Vorhofflimmern-Rezidiv und keine Antiarrhythmika innerhalb eines Jahres nach konventioneller PVI?