Ausgabe 02 / 2017 | Der Arzneimittelbrief

1. Bei wieviel % der mit Hepatitis B Infizierten verläuft die Infektion chronisch mit Virusreplikation?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Hepatitis B – alte Probleme und neue Aspekte bei der Prävention und Therapie

ca. 5%

ca. 10%

ca. 15%

ca. 20%

ca. 25%

2. Wo liegt die Grenze, ab der man die Diagnose chronische Hepatitis B stellen kann? Bei einer Virusreplikation, die noch nachzuweisen ist

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Hepatitis B – alte Probleme und neue Aspekte bei der Prävention und Therapie

2 Monate nach der akuten Infektion

4 Monate nach der akuten Infektion

6 Monate nach der akuten Infektion

8 Monate nach der akuten Infektion

12 Monate nach der akuten Infektion

3. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Hepatitis B – alte Probleme und neue Aspekte bei der Prävention und Therapie

Bei Hepatitis B besteht eine nicht-namentliche Meldepflicht bei einer gesicherten Erkrankung.

Das Genom des Hepatitis B-Virus verbleibt dauerhaft im Wirtsgenom, auch wenn die Erkrankung klinisch spontan ausheilt.

Neugeborene HBs-AG-positiver Mütter können innerhalb von 12 Std. nach der Geburt mit einem Hepatitis B-Impfstoff erfolgreich immunisiert werden.

Der Hepatitis B-Impfstoff ist gut verträglich.

Der Nachweis von Antikörpern gegen das Core-Antigen(Anti-HBc) spricht für eine durchgemachte Infektion.

4. Welche Aussage ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Hepatitis B – alte Probleme und neue Aspekte bei der Prävention und Therapie

Unter immunsuppressiver Therapie, die gegen B-Lymphozyten gerichtet ist, muss mit einer Reaktivierung einer Hepatitis B gerechnet werden, auch wenn Anti-HBs positiv ist.

Das Risiko für die Entwicklung einer Leberzirrhose oder eines hepatozellulären Karzinoms bei chronisch replizierender Hepatitis B ist abhängig von der Dauer der Infektion.

Eine akute Infektion mit Hepatitis B sollte generell sofort antiviral behandelt werden.

Mehr als zweifach erhöhte Leberwerte und/oder eine Viruslast > 2000 IU/ml sind eine Indikation für eine antivirale Therapie.

Bei ca. 90% der Säuglinge mit Hepatitis B verläuft die Erkrankung chronisch.

5. Für welchen Personenkreis hat die STIKO keine Empfehlung für die Hepatitis B-Impfung ausgesprochen?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Hepatitis B – alte Probleme und neue Aspekte bei der Prävention und Therapie

Hämodialyse-Patienten

Personal in der Patientenversorgung

Personen mit infektionsriskantem Geschlechtsverkehr

Schwangere

HIV-Infizierte

6. Bei welchem Anti-HBs-Titer soll bei Personen mit hohem Infektionsrisiko eine Auffrischimpfung durchgeführt werden?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Hepatitis B – alte Probleme und neue Aspekte bei der Prävention und Therapie

< 100 IE/l

< 200 IE/l

< 500 IE/l

< 1000 IE/l

< 2000 IE/l

7. Welcher Wirkstoff ist nicht geeignet zur Behandlung der Hepatitis B?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Hepatitis B – alte Probleme und neue Aspekte bei der Prävention und Therapie

Aciclovir

Tenofovir

Entecavir

Pegyliertes Interferon alfa

Lamivudin

8. Wie lange soll bei Patienten mit chronisch replikativer Hepatitis B eine Therapie mit einem direkt antiviralen Wirkstoff durchgeführt werden?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Hepatitis B – alte Probleme und neue Aspekte bei der Prävention und Therapie

2 Monate

6 Monate

12 Monate

2 Jahre

lebenslang

9. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Neutralisierende monoklonale Antikörper gegen Toxin A und B von Clostridium difficile zur Verhinderung von Rezidiven

Die Clostridium difficile-assoziierte Diarrhö (CDAD) tritt vorwiegend nach einer antibiotischen Behandlung auf.

Die Standardtherapie bei CDAD ist Vancomycin oder Metronidazol über 10-14 Tage.

Die Rezidivrate ist mit etwa 30% sehr hoch.

Mit Fidaxomicin läßt sich ein CDAD-Rezidiv bei ca. 90% der Patienten vermeiden.

Die Stuhltransplantation ist eine weitere Therapieoption bei einem CDAD-Rezidiv.

10. Welche Aussage zur Studie von Wilcox et al. ist nicht zutreffend?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Neutralisierende monoklonale Antikörper gegen Toxin A und B von Clostridium difficile zur Verhinderung von Rezidiven

Nach Beendigung der Standardtherapie wurden einmalig humane monoklonale Antikörper gegen Clostridien-Toxin A bzw. B infundiert.

Unter Behandlung mit Bezlotoxumab traten ca. 10% weniger CDAD-Rezidive auf als unter Plazebo.

Die Kombinationstherapie Actoxumab plus Bezlotoxumab war sehr viel wirksamer als die Monotherapie mit Bezlotoxumab.

Typische Nebenwirkungen unter Bezlotoxumab waren Übelkeit, Müdigkeit und Kopfschmerzen.

Bei Patienten mit Herzinsuffizienz sollte Bezlotoxumab nur nach einer strengen Nutzen-Risiko-Abwägung eingesetzt werden.

CME Test vom 01.02.2017

1. Bei wieviel % der mit Hepatitis B Infizierten verläuft die Infektion chronisch mit Virusreplikation?

2. Wo liegt die Grenze, ab der man die Diagnose chronische Hepatitis B stellen kann? Bei einer Virusreplikation, die noch nachzuweisen ist

3. Markieren Sie die falsche Aussage!

4. Welche Aussage ist falsch?

5. Für welchen Personenkreis hat die STIKO keine Empfehlung für die Hepatitis B-Impfung ausgesprochen?

6. Bei welchem Anti-HBs-Titer soll bei Personen mit hohem Infektionsrisiko eine Auffrischimpfung durchgeführt werden?

7. Welcher Wirkstoff ist nicht geeignet zur Behandlung der Hepatitis B?

8. Wie lange soll bei Patienten mit chronisch replikativer Hepatitis B eine Therapie mit einem direkt antiviralen Wirkstoff durchgeführt werden?

9. Markieren Sie die falsche Aussage!

10. Welche Aussage zur Studie von Wilcox et al. ist nicht zutreffend?