Ausgabe 05 / 2015 | Der Arzneimittelbrief

1. Welche Antwort ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Ursachen und Behandlung der akuten und chronischen Reisediarrhö

Die akute Reisediarrhö ist meist selbstlimitierend.

Die persistierende Reisediarrhö ist definiert als eine Reisediarrhö über mehr als 4 Wochen.

Die chronische Reisediarrhö bedarf einer ausführlichen Diagnostik.

Die akute Reisediarrhö muss in der Regel nicht antibiotisch behandelt werden.

Die Inzidenz der akuten Reisediarrhö kann durch Abkochen von Trinkwasser und Nahrungsmitteln reduziert werden.

2. Welche Antwort ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Ursachen und Behandlung der akuten und chronischen Reisediarrhö

Enteropathogene E. coli sind eine häufige Ursache der Reisediarrhö.

Die Indikation für eine antibiotische Prophylaxe der Reisediarrhö sollte sehr streng gestellt werden.

Eine wirksame Impfung gegen die Reisediarrhö wird bald erhältlich sein.

Rifaximin ist in einigen geographischen Regionen bei Reisediarrhö kaum wirksam.

Eine antibiotische Therapie kann eine akute Reisediarrhö nur bei wenigen Patienten um wenige Stunden verkürzen.

3. Welche Antwort ist richtig?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Ursachen und Behandlung der akuten und chronischen Reisediarrhö

Die wichtigste therapeutische Maßnahme bei akuter Reisediarrhö ist eine rasche antibiotische Therapie.

Die wichtigste therapeutische Maßnahme bei akuter Reisediarrhö ist eine rasche Flüssigkeitssubstitution.

Die wichtigste therapeutische Maßnahme bei akuter Reisediarrhö ist die rasche Einnahme eines die Darmmotilität hemmenden Medikamentes.

Kohleverbindungen wirken zuverlässig bei infektiösen Durchfallerkrankungen, auch bei Reisediarrhö.

Wismutpräparate sind bei Reisediarrhö wirkungslos.

4. Welche Antwort ist richtig?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Ursachen und Behandlung der akuten und chronischen Reisediarrhö

Studien haben gezeigt, dass Probiotika gut vor einer Reisediarrhö schützen.

Spezielle Diäten können einer Reisediarrhö vorbeugen.

Kautabletten mit Wismutsubsalicylat bieten einen sicheren Schutz vor Reisediarrhö.

Eine antibiotische Prophylaxe mit Ciprofloxacin verhindert bei 70% der Reisenden eine Reisediarrhö.

Frisch gekochte Nahrungsmittel sind hinsichtlich des Auslösens einer Reisediarrhö unbedenklich.

5. Wie ist das Risiko für eine Reisediarrhö bei europäischen Reisenden im Ausland einzuschätzen? Markieren Sie die richtige Antwort!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Ursachen und Behandlung der akuten und chronischen Reisediarrhö

mittelhohes Risiko in den Ländern USA, Kanada, Australien, Japan und Neuseeland

hohes Risiko in Russland

geringes Risiko in der Türkei

hohes Risiko in Frankreich

hohes Risiko in Mexiko, Südamerika, Asien und Afrika

6. Welche Aussage ist richtig?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Co-trimoxazol ist gut geeignet zur Behandlung unkomplizierter bakterieller Hautinfektionen

Beta-Laktam-Antibiotika sind wegen zunehmender Resistenz für die Behandlung von Abszessen und Phlegmonen ungeeignet.

Beim Erysipel sind Chinolone Antibiotika der 1. Wahl.

Cotrimoxazol ist wirksam in der Primär- und Sekundärprophylaxe gegen Toxoplasmose-Infektionen.

Patienten mit HIV-Infektion werden generell mit Cotrimoxazol behandelt zur Primärprophylaxe einer Cryptokokken-Infektion.

Patienten mit M. Whipple sollten zur Rezidivprophylaxe lebenslang Cotrimoxazol einnehmen.

7. Welche Aussage trifft zu?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Co-trimoxazol ist gut geeignet zur Behandlung unkomplizierter bakterieller Hautinfektionen

In der Studie von Miller et al. war Cotrimoxazol in der Therapie von Hautinfektionen gleich gut wirksam wie Clindamycin.

Die Clindamycin-Dosis betrug 3x täglich 600 mg.

Die antibiotische Therapie wurde über 7 Tage durchgeführt.

Patienten mit einem Abszess, der chirurgisch saniert werden musste, wurden von der Studie ausgeschlossen.

Unter Therapie mit Cotrimoxazol traten häufiger Clostridien-Infektionen auf als unter Clindamycin.

8. Welcher Erreger wurde in der Studie von Miller et al. am häufigsten bei Hautinfektionen isoliert?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Co-trimoxazol ist gut geeignet zur Behandlung unkomplizierter bakterieller Hautinfektionen

Staphylococcus epidermidis

Staphylococcus aureus

Streptococcus pyogenes

Streptococcus viridans

Corynebacterium minutissimum

9. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Effektivität eines neuen Impfstoffs gegen Herpes zoster

Herpes zoster entsteht durch die Reaktivierung einer früheren Infektion mit dem Varizellenvirus.

Varizellenviren können über Jahre in der Subcutis überdauern.

Herpes zoster ist eine häufige Erkrankung bei Immunsuppression.

Unter Immunseneszens versteht man die mit dem Alter fortschreitende Funktionsabnahme des Immunsystems.

In der Studie von Lal et al. wurde ein neuer rekombinanter Impfstoff gegen Herpes zoster eingesetzt, der sich als wirksam und sicher erwies, auch bei immunsupprimierten Personen.

10. Welche Aussage ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Hohe Dosen Ibuprofen erhöhen kardiovaskuläre Risiken

Eine Langzeitbehandlung mit Ibuprofen könnte die thrombozytenhemmende Wirkung niedrig dosierter ASS bei Patienten mit Koronarer Herzkrankheit bzw. Schlaganfall möglicherweise abschwächen.

Der Ausschuss für Risikobewertung des Pharmacovigilance Risk Assessment Committee (PRAC) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat die kardiovaskulären Risiken für Myokardinfarkt und Schlaganfall von Ibuprofen an Hand von Originalpublikationen und

Die gelegentliche Einnahme von Ibuprofen und Tagesdosen bis 1200 mg erhöhen nach Ansicht des PRAC das Risiko für Myokardinfarkt und Schlaganfall nicht.

Risiken für kardiovaskuläre Ereignisse waren in dieser Analyse bei Tagesdosen ≥ 2400 mg leicht erhöht.

In Europa wird bei rezeptfreien Ibuprofen-Präparaten allgemein eine Tages-Höchstdosis von 2400 mg für Erwachsene empfohlen.

CME Test vom 01.05.2015

1. Welche Antwort ist falsch?

2. Welche Antwort ist falsch?

3. Welche Antwort ist richtig?

4. Welche Antwort ist richtig?

5. Wie ist das Risiko für eine Reisediarrhö bei europäischen Reisenden im Ausland einzuschätzen? Markieren Sie die richtige Antwort!

6. Welche Aussage ist richtig?

7. Welche Aussage trifft zu?

8. Welcher Erreger wurde in der Studie von Miller et al. am häufigsten bei Hautinfektionen isoliert?

9. Markieren Sie die falsche Aussage!

10. Welche Aussage ist falsch?