Ausgabe 06 / 2008 | Der Arzneimittelbrief

1. Die Morgensteifigkeit bei Rheumatoider Arthritis wird vermutlich verursacht durch :

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Prednison-Präparat mit verzögerter Freisetzung des Wirkstoffs verkürzt die Dauer der Morgensteifigkeit bei Rheumatoider Arthritis

erhöhte Gewebs-Zytokin-Konzentrationen im Vergleich mit Gesunden

lange Immobilität während des Schlafes

morgendlich hohes Plasma-Kortisol

erhöhten Sympathikotonus nach dem Erwachen

zu weiche Bett-Matratzen

2. Antiinflammatorische Kortikosteroide unterdrücken die nMorgensteifigkeit am besten, wenn ihre Plasmakonzentration zu folgender nTageszeit am höchsten ist:n

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Prednison-Präparat mit verzögerter Freisetzung des Wirkstoffs verkürzt die Dauer der Morgensteifigkeit bei Rheumatoider Arthritis

in der Mittagszeit

am Abend

am Nachmittag

um Mitternacht

in den frühen Morgenstunden

3. 3 Welcher der folgenden Faktoren hat für die individuelle Wirksamkeit oraler Antikoagulanzien eine geringere Bedeutung?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Genetisch bedingte Unterschiede bei der Wirkung oraler Antikoagulanzien – Beginn des Zeitalters der Pharmakogenetik?

die Komedikation

eine Niereninsuffizienz

eine Leberinsuffizienz

die Vitamin-K-Zufuhr

Genetische Varianten von Zytochrom P450 2C9

4. Welche Antwort ist zutreffend?nDie rein prophylaktische Verordnung von Kalzium oder Kalzium plus Vitamin D3 zur Frakturprophylaxe ist sinnvoll:n

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Kalzium oder Kalzium plus Vitamin D3 allein zur Prophylaxe osteoporotischer Frakturen?

bei Personen ab dem 50. Lebensjahr

bei Männern ab dem 60. Lebensjahr

bei Personen ab dem 70. oder 80. Lebensjahr

bei reichlichem Konsum von Milchprodukten

bei altersentsprechendem Mineralgehalt des Knochens

5. Bei welcher Basis-Konstellation ist die Verordnung von Kalzium oder Kalzium plus Vitamin D3 eher nicht indiziert ?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Kalzium oder Kalzium plus Vitamin D3 allein zur Prophylaxe osteoporotischer Frakturen?

Bei Menschen in Seniorenheimen

Bei hoch-normaler Serum-Konzentration von 25-OH Vitamin D

Bei Laktose-Intoleranz

Bei geringer Mobilität wegen Arthrosen

Bei Menschen älter als 80 Jahre

6. Welche Folgerung aus der Studie von Bolland et al. aus Neuseeland ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Osteoporose: Kalzium-Supplemente erhöhen möglicherweise gering das kardiovaskuläre Risiko bei älteren postmenopausalen Frauen

Mit Bisphosphonaten behandelte Patienten mit manifester Osteoporose sollen weiterhin Kalzium und Vitamin D3 einnehmen.n

Bei geringer diätetischer Kalziumzufuhr und Vitamin D-Mangel kann weiterhin Kalzium oral verordnet werden.n

Die Erhöhung des kardiovaskulären Risikos durch Kalzium-Supplemente ist bei normaler Nierenfunktion und geringerem Alter zu vernachlässigen.n

Die Einnahme von Kalziumpräparaten senkt bei älteren Menschen das Herzinfarkt-Risiko.n

Kalziumsupplementierung als Risikofaktor für Herzinfarkt bedarf der Überprüfung durch weitere Studien. n

7. Welcher Faktor entscheidet, ob eine Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus asymptomatisch verlaufen kann?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Der Effekt von Lamivudin auf die Hepatitis-B-Reaktivierung unter Chemotherapie

Die Viruslast in den Erythrozyten

Die Rate der HBV-Replikation in den Hepatozyten

das gleichzeitige Vorliegen einer Leberzirrhose

eine Koinfektion mit Hepatitis E

keiner der genannten Faktoren

8. Welche Aussage zur chronischen Hepatitis B ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Der Effekt von Lamivudin auf die Hepatitis-B-Reaktivierung unter Chemotherapie

Eine medikamentös induzierte Immunsuppression kann eine nchronische Hepatitis B reaktivieren.n

Die Reaktivierung kann zu einem lebensbedrohlichen Leberversagen führen.

Im Rahmen einer Chemotherapie können auch völlig asymptomatische nPatienten einen fulminanten Verlauf der Hepatitis B erleiden.n

Lamivudin kann wahrscheinlich, wenn rechtzeitig neingesetzt, fulminante tödliche Verläufe einer chronischen Hepatitis B bei neinigen immunsupprimierten Patienten verhindern.n

Durch Lamivudin kann die chronische Hepatitis B geheilt werden .

9. Welche Aussage ist nicht zutreffend?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Darunavir – ein neuer Proteaseinhibitor zur Therapie mehrfach vorbehandelter HIV-Patienten

Darunavir ist ein neuer Proteaseinhibitor.

Darunavir muss nicht geboostert werden.

Unter Darunavir konnte in der POWER-Studie die messbare HIV-Last im Blut rascher gesenkt werden als in der Kontrollgruppe.

Unter Darunavir wurde unter anderem über Diarrhö und nÜbelkeit berichtet.n

Unter Therapie mit Darunavir können die Leber- und Pankreasenzym-Werte ansteigen.

10. Die HIV-Replikation wird gemessen in Kopien/ml Blut. Unterhalb welchen Grenzwertes gilt eine HIV-Replikation als nicht mehr messbar?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Darunavir – ein neuer Proteaseinhibitor zur Therapie mehrfach vorbehandelter HIV-Patienten

< 500 Kopien/ml

< 300 Kopien/ml

< 100 Kopien/ml

< 50 Kopien/ml

< 10 Kopien/ml

CME Test vom 01.06.2008