CME Test 05 / 2025 | Der Arzneimittelbrief

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Für Abonnenten

1. Wie viele Personen mit neuropathischen Schmerzen müssen nach einer aktuellen Metaanalyse mit einem Gabapentinoid (z.B. Pregabalin) behandelt werden, damit eine einen signifikanten Nutzen hat?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Behandlung neuropathischer Schmerzen. Aktuelle Übersicht und Empfehlungen [CME]

2,7

4,8

8,9

15,1

21,4

2. Wie ist der Nutzen einer Repetitiven transkraniellen Magnetstimulation zur Behandlung neuropathischer Schmerzen derzeit einzuschätzen?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Behandlung neuropathischer Schmerzen. Aktuelle Übersicht und Empfehlungen [CME]

Hoch, weil geringe „Number Needed to Treat“ (NNT)

Hoch, weil hohe „Number Needed to Harm“ (NNH)

Gering, weil hohe NNT

Gering, weil niedrige NNH

Unklar, weil es zu wenige aussagekräftige Studien hierzu gibt

3. Welche Aussage zur PRESTIGE-AF-Studie ist nicht korrekt?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Behandlung neuropathischer Schmerzen. Aktuelle Übersicht und Empfehlungen [CME]

Alle Teilnehmer hatten eine Indikation für eine orale Antikoagulation (OAK) bei Vorhofflimmern nach stattgehabter spontaner intrazerebraler Blutung (ICB).

Eine Teilnahme war frühestens 49 Tage nach ICB möglich.

35% waren Frauen.

Das mediane Alter betrug 79 Jahre.

Die Teilnehmenden wurden 1:1 für die Einnahme eines Direkten oralen Antikoagulans (DOAK) oder keine OAK randomisiert.

4. Markieren Sie die falsche Aussage zur PRESTIGE-AF-Studie!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Embolie-Prophylaxe mit direkten oralen Anti-koagulanzien bei Vorhofflimmern nach spontaner intrazerebraler Blutung: eine Zwickmühle [CME]

Diabetes mellitus war ein Ausschlusskriterium.

Fast alle Teilnehmenden hatten eine arterielle Hypertonie.

Der Vorteil einer geringeren Rate ischämischer Schlaganfälle unter DOAK im Vergleich zu ohne OAK wurde mit einer höheren Rate an ICB erkauft.

13 Patienten müssten nach dieser Studie behandelt werden, um einen ischämischen Schlaganfall/Jahr mit DOAK zu verhindern („Number needed to treat“ = NNT).

Die Anzahl an Personen, bei denen innerhalb eines Jahres eine zusätzliche ICB unter DOAK zu erwarten wäre, betrug 24 („Number needed to harm“ = NNH).

5. Welche Aussage zur DapaTAVI-Studie (Dapagliflozin nach katheterinterventioneller Aortenklappenimplantation = TAVI) trifft am ehesten zu?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Herzinsuffizienz bei Aortenklappenstenose: Nutzen durch medikamentöse Therapie nach Klappenimplantation [CME]

Dapagliflozin reduzierte signifikant sowohl die Gesamtmortalität als auch die Krankenhausaufnahmen wegen Herzinsuffizienz.

Die Studie schloss nur Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz (linksventrikuläre Auswurffaktion = LVEF ≤ 40 %) ein.

Dapagliflozin reduzierte signifikant Verschlechterungen der Herzinsuffizienz, hatte jedoch keinen signifikanten Einfluss auf die Gesamtmortalität.

Die DapaTAVI-Studie wurde von der Industrie gesponsert und war doppelblind.

Dapagliflozin ist bisher nur für Patienten mit Herzinsuffizienz und reduzierter LVEF („HFrEF“) zugelassen.

6. Welche der folgenden Patientengruppen profitierte laut Subgruppenanalyse der DapaTAVI-Studie am stärksten von Dapagliflozin?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Herzinsuffizienz bei Aortenklappenstenose: Nutzen durch medikamentöse Therapie nach Klappenimplantation [CME]

Patienten unter 65 Jahren mit LVEF < 40 %

Patienten mit systolischer Dysfunktion (LVEF < 30 %)

Patienten mit Vorhofflimmern, Diabetes oder Niereninsuffizienz

Patienten nach chirurgischem Aortenklappenersatz ohne Risikofaktoren

Patienten mit Herzinsuffizienz mit erhaltener LVEF („HFpEF“) vor TAVI

7. Welche Aussage ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Auslöser, Prävention und Management des medikamentös induzierten Delirs bei Patienten mit vorbestehender Demenz – eine Leitlinien-Recherche [CME]

Stressfaktoren jeder Art können bei dementen Patienten ein Delir auslösen.

Bei Demenz ist das allgemeine Risiko für ein Delir verdoppelt.

Die häufigsten Delir-auslösenden Arzneimittelklassen sind Sedativa, Opioide und psychoaktive Medikamente.

Eine Störung der Blut-Hirn-Schranke kann die Toxizität von Medikamenten erhöhen.

Neuroleptika sind zur Behandlung wahnhafter Störungen geeignet, aber nie selbst die Ursache für ein Delir.

8. Welche Aussage ist richtig?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Auslöser, Prävention und Management des medikamentös induzierten Delirs bei Patienten mit vorbestehender Demenz – eine Leitlinien-Recherche [CME]

Haloperidol, Quetiapin und Risperidon sind geeignet für die Behandlung eines hyperaktiven Delirs mit Agitation oder schwerer Angststörung.

Durch Neuroleptika induzierte Spätdyskinesien sind bei Absetzen meistens reversibel.

Unter Haloperidol und Risperidon sind extrapyramidal-motorische Nebenwirkungen (EPS) sehr selten.

EPS treten meist nur an den unteren Extremitäten auf.

Haloperidol sollte in der Akuttherapie bevorzugt i.v. gespritzt werden.

9. Welches Symptom ist keine typische anticholinerge Wirkung?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Auslöser, Prävention und Management des medikamentös induzierten Delirs bei Patienten mit vorbestehender Demenz – eine Leitlinien-Recherche [CME]

Verstopfung

Harnretention

Hypersalivation

Unruhe

Schläfrigkeit

10. Welche Aussage ist korrekt?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Auslöser, Prävention und Management des medikamentös induzierten Delirs bei Patienten mit vorbestehender Demenz – eine Leitlinien-Recherche [CME]

Gegen Schlafstörungen bei Demenz sind langwirkende Benzodiazepine am besten geeignet.

Lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen unter Haloperidol und Risperidon sind in erster Linie bedingt durch Blockierungen im AV-Knoten.

Fentanyl-Pflaster sind bei chronischen Wirbelsäulenschmerzen bei alten Menschen Therapie der Wahl.

Bei Medikamenten gegen hyperaktive Blase (Pollakisurie, Dranginkontinenz) sind die oft anticholinergen Wirkungen zu beachten.

Ein Absetzen von Medikamenten ist generell nicht die Ursache für ein Delir.

CME Test vom 26.05.2025

CME Weiterbildung mit AMB

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1. Wie viele Personen mit neuropathischen Schmerzen müssen nach einer aktuellen Metaanalyse mit einem Gabapentinoid (z.B. Pregabalin) behandelt werden, damit eine einen signifikanten Nutzen hat?

2. Wie ist der Nutzen einer Repetitiven transkraniellen Magnetstimulation zur Behandlung neuropathischer Schmerzen derzeit einzuschätzen?

3. Welche Aussage zur PRESTIGE-AF-Studie ist nicht korrekt?

4. Markieren Sie die falsche Aussage zur PRESTIGE-AF-Studie!

5. Welche Aussage zur DapaTAVI-Studie (Dapagliflozin nach katheterinterventioneller Aortenklappenimplantation = TAVI) trifft am ehesten zu?

6. Welche der folgenden Patientengruppen profitierte laut Subgruppenanalyse der DapaTAVI-Studie am stärksten von Dapagliflozin?

7. Welche Aussage ist falsch?

8. Welche Aussage ist richtig?

9. Welches Symptom ist keine typische anticholinerge Wirkung?

10. Welche Aussage ist korrekt?