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Unsere britischen Nachbarn verfügen mit computervernetzten Praxen des National Health Service über ein bewundernswert effektives epidemiologisches Forschungsinstrument. Zwei Studien über das wünschenswerte Ausmaß der Blutdruckkontrolle bei Typ-2-Diabetikern wurden kürzlich von der UK Prospective Diabetes Study Group im Brit. Med. J. publiziert (1, 2). Eine weitere Studie über die Kosteneffektivität der Blutdruckbehandlung bei Typ-2-Diabetes und ein […]
Frage von Dr. R.J. aus Berlin: >> Ist es richtig, daß ACE-Hemmer nur auf die verminderte Leistung des linken Ventrikels wirken durch Nachlastsenkung im systemisch-arteriellen Bereich? Ist es denkbar, daß sich eine isolierte rechtsventrikuläre Herzinsuffizienz durch die Gabe von ACE-Hemmern verschlechtert? > Die Hauptwirkung der ACE-Hemmer ist die arterielle Vasodilatation (Nachlastsenkung) durch verminderte Bildung von […]
DER ARZNEIMITTELBRIEF hat mehrfach über neuere Studien zur medikamentösen und diätetischen Therapie der arteriellen Hypertonie berichtet (1-5). Eine umfangreiche und lesenswerte Zusammenstellung zur Diagnostik und Therapie des Bluthochdrucks sind die kürzlich veröffentlichten neuen Richtlinien des VI. Reports des US Joint National Committee on Prevention, Detection, Evaluation and Treatment of High Blood Pressure (6). In ihrem […]
Seit 1995 stehen kurzwirkende Kalziumantagonisten vom Dihydropyridin-Typ (z.B. unretardiertes Nifedipin u.a.) im Verdacht, daß sie bei Patienten mit Hypertonie und koronarer Herzkrankheit das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse erhöhen (1-4). Leider stehen Langzeitstudien zur Wirksamkeit und zu Nebenwirkungen einer antihypertensiven Therapie mit Kalziumantagonisten (und auch mit ACE-Hemmern) immer noch aus (5). In diesem Zusammenhang sind erste […]
Das lnverkehrbringen von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen ist in der Bundesrepublik Deutschland mit besonderen Auflagen für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren – abgesehen von wenigen begründeten Ausnahmen – nach erstmaliger Zulassung verbunden. Diese Arzneimittel unterliegen einer fünfjährigen automatischen Verschreibungspflicht. Nach der erstmaligen Zulassung sind dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vom pharmazeutischen Unternehmer […]
Ein amerikanisches Expertengremium änderte zuletzt 1993 die Empfehlungen zur initialen Pharmakotherapie bei Bluthochdruck (1). Basierend auf den Ergebnissen von Langzeitstudien wurden als Medikamente erster Wahl nur noch Diuretika und Betarezeptoren-Blocker genannt, für die sich eine Abnahme der Letalität und der Häufigkeit kardiovaskulärer Ereignisse klar belegen ließ. Die zurückgestuften ACE-Hemmer und Kalziumantagonisten wurden seither – trotz […]
Im British Medical Journal (1997, 315, 154) wird über eine überwiegend in Deutschland und unter deutscher Federführung (Th. Philipp, Essen) durchgeführte Studie zur Monotherapie der essentiellen Hypertonie berichtet (HANE-Studie). Insgesamt wurden 1005 Patienten (etwas mehr Männer als Frauen) mit diastolischen Blutdruckwerten zwischen 95 und 120 mmHg unter Plazebotherapie in vier Behandlungsgruppen randomisiert. Während einer Titrationsphase […]
Das lnverkehrbringen von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen ist in der Bundesrepublik Deutschland mit besonderen Auflagen für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren – abgesehen von wenigen begründeten Ausnahmen – nach erstmaliger Zulassung verbunden. Diese Arzneimittel unterliegen einer fünfjährigen automatischen Verschreibungspflicht. Nach der erstmaligen Zulassung sind dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vom pharmazeutischen Unternehmer […]
Der Antagonist des Angiotensin-II-Rezeptors Typ 1, Losartan, ist seit 1995 in Deutschland für die Indikation arterielle Hypertonie zugelassen. Wir haben darüber berichtet und die Substanz als Ersatz bei ACE-Hemmer-Unverträglichkeit empfohlen (s. AMB 1996, 30, 3; 37; 72). Ein Vorteil der Angiotensinrezeptor-Blocker gegenüber den ACE-Hemmern könnte deren unterschiedliche Pharmakodynamik sein. Die chronischen Wirkungen beider Substanzen sind […]
Nach einem Myokardinfarkt oder anderen Erkrankungen, die als Komplikationen der Arteriosklerose anzusehen sind, geht es darum, die betroffenen Patienten davon zu überzeugen, daß sie nicht rauchen dürfen, daß ihre Blutfette gesenkt werden müssen, daß sie ein körperlich aktives Leben führen sollen, daß der Blutdruck normale Werte haben soll und daß sie auf die Einnahme von […]