Schlagwort: Cabergolin

Leserbrief: Degenerative Herzklappenerkrankung: Kontraindikation für Osteoporose-Medikamente? Indikation für Statine?

Frage von J.S. aus S.: >> Eine 80-jährige Patientin mit Rheumatoider Arthritis erhält seit 18 Jahren 5 mg/d Methylprednisolon (Urbason®). Sie ist adipös (BMI 31 kg/m2) und hat wegen einer Hüftfraktur vor 5 Jahren eine Hüft-TEP erhalten. Seit über 10 Jahren erhält sie ein Bisphosphonat (Risedronat 35 mg 1x/Woche), sowie täglich ein Kombinationspräparat mit Kalziumkarbonat […]

Neues zur Behandlung von „Restless legs“

Zusammenfassung: Die Therapieergebnisse beim Restless-legs-Syndrom sind nach wie vor unbefriedigend. Vor einer medikamentösen Behandlung sollten zugrunde liegende Erkrankungen oder Mangelzustände erkannt und behandelt werden. Levodopa und Dopaminergika sind Mittel der ersten Wahl zur Besserung der Symptome. Bei höheren Dosen und bei Langzeitgebrauch ist unter Levodopa bei 30-60% und unter Dopaminergika bei 10% der Patienten mit […]

Therapie der peripartalen Kardiomyopathie

Eine plötzlich einsetzende Herzinsuffizienz innerhalb der letzten Schwangerschaftswochen bis sechs Monate nach der Geburt wird als Peripartum-Kardiomyopathie (PPCM) bezeichnet. Bei etwa jeder 3000. bis 4000. Schwangerschaft tritt eine solche PPCM auf. Da diese Erkrankung bislang nicht systematisch erfasst wurde, ist man bei Angaben zur Inzidenz auf kleinere Register und Expertenschätzungen angewiesen. Die europäische Gesellschaft für […]

Kardiale Valvulopathien durch die Parkinsonmittel Pergolid und Cabergolin

Zwei kürzlich im N. Engl. J. Med. veröffentlichte und in derselben Ausgabe kommentierte europäische Studien befassen sich mit Inzidenz bzw. Prävalenz von Herzklappenerkrankungen unter Einnahme der dopaminerg und serotoninerg wirksamen Antiparkinsonmittel Cabergolin und Pergolid, beides Ergotamin-Abkömmlinge. Während Pergolid in der Vergangenheit bereits mehrfach mit z. T. als reversibel beschriebenen Valvulopathien in Verbindung gebracht wurde, gab […]

Wann kann man bei Prolaktinom-Patienten die dopaminerge Therapie mit Cabergolin (probeweise) beenden?

Eine Hyperprolaktinämie (HyPRL) führt bei jüngeren Frauen meist zu Galaktorrhö und Oligo-/Amenorrhö, da erhöhtes Prolaktin (PRL) eine verminderte oder dysrhythmische Sekretion der Gonadotropine bewirkt. Bei Männern führen die verminderten Gonadotropine zum sekundären Hypogonadismus (s.a. 1). Ursachen einer HyPRL können Prolaktinome (PRLom) sein, die PRL hypersezernieren. Sind sie im Durchmeser < 10 mm, spricht man von […]

Das Parkinson-Syndrom. Differentialdiagnose und neuere Therapieentwicklungen

Einleitung: Eine Übersichtsarbeit zum Parkinson-Syndrom und seiner Therapie erschien im ARZNEIMITTELBRIEF zuletzt im Jahre 1987 (AMB 1987, 21, 65). Es stellt sich die Frage, ob es seitdem zu wesentlichen neuen Erkenntnissen und Therapiemöglichkeiten gekommen ist. Die Ätiologie der Erkrankung ist weiterhin nicht bekannt. Die pathogenetischen Vorgänge, die dem degenerativen Prozeß zugrunde liegen können, sind aber […]

Leserbrief: Extrem unterschiedliche Preise von Cabergolin

Ein Neurologe aus Hessen teilt uns zu unserem Artikel zur Therapie des Prolaktinoms mit Dopamin-Agonisten (AMB 1998, 32, 22b) mit, daß der dort erwähnte neue und teure Dopamin-Agonist Cabergolin (Dostinex, Fa. Pharmacia & Upjohn), der für die Indikationen Abstillen und Prolaktinom-Behandlung angeboten wird, auch noch unter einem zweiten Namen (Cabaseril, ebenfalls von Fa. Pharmacia & […]

Verbesserte Verträglichkeit von Dopamin-Agonisten in der Behandlung des Prolaktinoms bei initialer Gabe von Prednisolon

Hypophysentumore, die Prolaktin sezernieren, führen bei jüngeren Frauen zur hypogonadotropen Amenorrhö, beim Mann zu Libidomangel und Abfall des Serum-Testosterons. Kleine Prolaktinome (bis zu 1 cm Durchmesser), die überwiegend bei Frauen diagnostiziert werden, nennt man Mikroprolaktinome, größere Tumore Makroprolaktinome. Diese Tumore werden oft so groß, daß sie zur Erblindung durch Druck auf das Chiasma opticum, zu […]