Schlagwort: Glomeruläre Filtrationsrate

Neue Therapieansätze bei der IgA-Nephropathie [CME]

Die IgA-Nephropathie ist die häufigste primäre Glomerulonephritis. Die Prävalenz beträgt bei Asiaten 45 und bei Menschen mit „kaukasischer“ Abstammung 31 pro 1 Mio. Einwohner; bei Afrikanern ist sie seltener . In den USA ist die IgAN als Seltene Erkrankung („orphan disease“, „rare disease“) klassifiziert, in Europa nicht. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Es sind seltene […]

Vergleich der Wirkung von vier blutzuckersenkenden Wirkstoffen auf die Nierenfunktion in frühen Stadien des Typ-2-Diabetes. Die GRADE-Studien [CME]

Nach Schätzungen der „International Diabetes Foundation“ (IDF) haben heute > 0,5 Mrd. Menschen einen Diabetes mellitus (DM; ). Eine wichtige und die Prognose ungünstig beeinflussende Komplikation des DM ist die diabetische Nephropathie. Diese kann und soll durch eine gute Kontrolle von Blutdruck und Blutzucker verzögert werden . Einigen Antidiabetika werden zudem eigene, sog. „nephroprotektive Effekte“ zugeschrieben, die unabhängig […]

Welche Trinkmenge ist bei niereninsuffizienten Patienten optimal im Hinblick auf das Fortschreiten der Insuffizienz?

Es erstaunt angesichts der unüberschaubar vielen medizinischen Publikationen immer wieder, dass einfache, aber wichtige Fragen wenig bearbeitet werden und teilweise unbeantwortet bleiben. Beispielsweise empfehlen die Richtlinien der „European Food Safety Authority“ bei Gesunden als adäquate tägliche gesamte Wasserzufuhr (Trinkmenge plus Wasser aus Nahrungsmitteln) für Männer 2,5 l und für Frauen 2,0 l bei normaler Umgebungstemperatur und moderater […]

Leserbrief: Therapie mit oralen Antikoagulanzien bei Patienten mit Niereninsuffizienz

Schreiben von T.E. aus T. (stark gekürzt und auf inhaltliche Punkte beschränkt): >> Mir ist im Internet eine Stellungnahme aus Ihrem Haus (1) begegnet, welche hoffentlich in der Zwischenzeit revidiert/aktualisiert wurde. In Ihrer damaligen Stellungnahme wird auch von Ihrer Seite völlig übergangen/vergessen/ausgeblendet, dass eine manifeste Niereninsuffizienz (ohne nähere Klassifizierung) eine Kontraindikation für den Einsatz von […]

Anstieg des Kreatinins nach Beginn einer Therapie mit einem ACE-Hemmer oder Sartan – Indikator für ein höheres Risiko für kardiorenale Erkrankungen?

Angiotensin-Konversionsenzym-Hemmer (ACE-Hemmer) und Angiotensin-II-Rezeptor-Blocker (Sartane) gehören als Hemmstoffe des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) zu den am häufigsten angewendeten Wirkstoffen in Deutschland (1). Sie haben sich bewährt. Über ihr ursprüngliches Indikationsgebiet Hypertonie hinaus werden sie auch bei Herzinsuffizienz, diabetischer Nephropathie und koronarer Herzkrankheit eingesetzt. Nach Beginn einer Therapie mit RAAS-Hemmern kann sich die Nierenfunktion verschlechtern und nach Absetzen […]

Beendigung der medikamentösen Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz

Die Zahl der Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (CNI) und mit dialysepflichtigem Nierenversagen ist in den letzten Jahren weltweit kontinuierlich gestiegen. Eine Reihe von Studien zeigte, dass die medikamentöse Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) durch ACE-Hemmer (ACEH) oder Angiotensin-II-Rezeptor-Blocker (AT-II-RB) das Fortschreiten der CNI deutlich verlangsamt (1-3). Eine kritische Durchsicht der Literatur lässt jedoch Zweifel aufkommen, ob […]